Die Psychoanalyse sagt: Wir Israelis rechnen immer mit dem Schlimmsten. Aber wer mit Ägypten Frieden schließen kann, dem müsste es auch mit Iran gelingen. Die Hoffnung haben wir jedenfalls noch nicht ganz aufgegeben.
Saudi-Arabien macht Ägypten den Rang als arabische Führungsmacht streitig. Das macht das Bündnis der beiden Staaten ziemlich kompliziert.
Camp David belohnte Ägyptens Armee für den Friedensschluss – bereitete aber auch den Weg für den repressiven Überwachungsstaat. Ein Zusammenhang, der mir erst in den Revolutionstagen 2011 wirklich bewusst wurde.
Der erste Friedensschluss im Nahostkonflikt wäre fast gescheitert. Eljakim Rubinstein war als junger Diplomat Mitglied der israelischen Delegation. 40 Jahre später ist der spätere Bundesrichter noch immer beeindruckt vom Verhandlungsgeschick.
Wie heute nehmen die Deutschen 1979 großen Anteil an den dramatischen weltpolitischen Umbrüchen. Politiker, Medien und viele Bürger wollen nicht nur zuschauen, sondern sich einmischen.
Das Jahr 1979 wird als der perfekte Sturm in die Zeitgeschichte eingehen. Wir sind gerade erst dabei, alle Konsequenzen zu überschauen, die es hervorgebracht hat.
In jeder Ausgabe fragen wir einen Nahost-Korrespondenten: Wie halten Sie es mit Scholl-Latour, dem großen Erklärer der arabischen Welt? In dieser Ausgabe antwortet Susanne El Khafif
In der Mitte des 6. Jahrhunderts änderte sich etwas in der arabischen Poesie: Auf einmal treten dort selbstbewusste Frauen auf, die schwache Männer zappeln lassen.
Wem gehört das Meer vor Somalias Küste? Unterscheiden sich private Beutenehmerei und staatliche Bezollung wirklich so sehr? Eine kulturhistorische Annäherung.