Architekten und Stadtplaner denken darüber nach, wie die verheerende Explosion am Hafen von Beirut als Ausgangspunkt für eine bessere Stadt dienen könnte. Doch zunächst geht es um Grundsätzliches: mehr Gemeinsinn.
Thore Schröder
Im Libanon begannen die Corona-Maßnahmen auffallend früh und unaufgeregt. Die Libanesen sind Krisen gewöhnt, doch viele sind nun mit ihren Reserven am Ende. In Beirut hat das Leid viele Gesichter.
Im Herbst gingen über eine Million Libanesen gegen ein korruptes System auf die Straße. Der Umsturz blieb aus, aber etwas hat sich grundsätzlich verändert.
Er war Gaddafis Gast, die Geisel von Islamisten und soll nun an der neuen Verfassung seiner Heimat mitarbeiten. Ein Gespräch mit Raphael Luzon, Libyens ungewöhnlichstem Juden.
Die Organisation der Proteste im Libanon wirkt diffus. Das sei genau so gewollt, sagen die Aktivisten. Die Regierung setzt derweil auf Einschüchterung und Verzögerung. Wo soll das hinführen?
Benjamin Netanyahu hat vor der Wahl versprochen, das Jordantal zu annektieren. Auch wenn das nicht klappt, wird die Lage für die Palästinenser dort immer aussichtsloser. Ein Besuch in der Senke.
Wie lebt es sich in der zweitgrößten Stadt des Libanon? Was denken die Bewohner? Für den Podcast »Trablous Talk« berichtet der Journalist Thore Schröder in sechs Teilen aus dem Schatten Beiruts.