Iran
Werden die USA und Iran in der Irak-Krise kooperieren? Fakt ist, dass Teheran und Washington bei vielem über Kreuz liegen. Umso wichtiger, dass nicht alle Problemfelder zugleich auf dem Verhandlungstisch liegen.
Die vermeintliche Stabilität des Assad-Regimes trägt kaum zur eigenen Sicherheit Irans bei. Iranische Analysten schlagen nach dem Fall von Mossul Alarm – und machen einen Schuldigen für den Vormarsch der Extremisten aus.
Iran und Saudi-Arabien müssen endlich wieder direkt ins Gespräch kommen, denn nur gemeinsame Lösungen können die Konflikte der Region entschärfen. Doch auch dem Westen fällt eine wichtige Rolle zu – als zurückgenommener Vermittler.
Veraltete Flugzeuge, improvisierte Ersatzteile: Aufgrund der internationalen Sanktionen ist die Flugsicherheit iranischer Airlines miserabel. Die Entspannung im Atomstreit verspricht Besserung – und westlichen Firmen lukrative Aufträge.
Irans Führung drängt die Bevölkerung, wieder mehr Kinder zu bekommen. Neben einigen Entlastungen für verheiratete Eltern diskriminieren die Pläne aber diejenigen, die nicht in das Familienbild passen – und benachteiligen Frauen im Beruf.
Robert Byrons »Der Weg nach Oxiana« von 1937 liegt wieder auf Deutsch vor. Auf der Suche nach den Ursprüngen islamischer Architektur stellt der Orientreisende zahlreiche Kulturdenkmäler vor – und unterhält den Leser dabei bestens.
Am 20. März lud das Berliner Gorki-Studio ein, das iranische Neujahrsfest zu feiern: Die Performance »7Sin« und das Projekt »Guzu« boten Theater, Tanz und Musik – mehrsprachig, augenzwinkernd, vor allem aber sehr unterhaltsam.
Die iranisch-amerikanische Schriftstellerin Sahar Delijani über ihren Debütroman »Kinder des Jacarandabaums«, den tragischen Lebensweg politischer Aktivisten und deren Kinder im Iran der 1980er und das Vermächtnis der »Grünen Bewegung«.