Nahostkonflikt
Von den arabischen Parteien bis zur Zukunft der Friedensbewegung: Fünf oft unterbeleuchtete Aspekte zum Stand des Nahostkonflikts seit dem 7. Oktober.
Über Jahre verhandelte Gershon Baskin mit Hamas-Funktionären. Doch für den britisch-israelischen Friedensaktivisten ist klar: Mit dem Massaker vom 7. Oktober hat sie ihre Existenzberechtigung verloren. Ein Gespräch über einen Weg zum Frieden und was dafür notwendig ist.
US-Präsident Biden warnte nach dem 7. Oktober, sich nicht von Wut treiben zu lassen. Wie erwartet geschieht aber genau das. Wie könnte eine politische Übergangslösung unter Beteiligung von Israels arabischen Nachbarn aussehen?
Was der Gazakrieg mit dem Arabischen Frühling zu tun hat und warum eine Deeskalation im Nahostkonflikt nur durch einen Perspektivwechsel gelingen kann.
Weder Israel noch die Hizbullah sind an einem neuen Krieg interessiert – aber doch bereit, ihn zu führen. Christoph Leonhardt argumentiert, warum die libanesische Miliz für Israel eine größere Gefahr darstellt als die Hamas.
Der ehemalige ägyptische Abgeordnete und Analyst Amr Elshobaki über Ägyptens Schlüsselrolle im Nahostkonflikt, der Bedeutung des Grenzübergangs Rafah – und wie viel Einfluss Ägyptens Regierung auf die Hamas hat.
Auf der Frankfurter Buchmesse wird es keine Preisverleihung für die arabisch-israelische Autorin Adania Shibli geben. Arabist Ruben Schenzle beschreibt, warum es falsch ist, den politischen Konflikt auf dem Rücken der Literatur auszutragen.
Viele Kommentatoren sehen den Angriff der Hamas als Versuch, die arabische Welt gegen ihren Willen in einen Krieg mit Israel hineinzuziehen. Die Analyse greift zu kurz und könnte zu einer folgenschweren Fehleinschätzung führen.