Israel
Auf der Frankfurter Buchmesse wird es keine Preisverleihung für die arabisch-israelische Autorin Adania Shibli geben. Arabist Ruben Schenzle beschreibt, warum es falsch ist, den politischen Konflikt auf dem Rücken der Literatur auszutragen.
Viele Kommentatoren sehen den Angriff der Hamas als Versuch, die arabische Welt gegen ihren Willen in einen Krieg mit Israel hineinzuziehen. Die Analyse greift zu kurz und könnte zu einer folgenschweren Fehleinschätzung führen.
Erschüttert von dem Massaker im Süden Israels, hat Ariel Ezrahi die Website bringhomeourown.com ins Leben gerufen. Im Interview spricht er über die Aussichten auf deren Befreiung – und welcher Unterhändler dabei helfen könnte.
Es gibt sie: Israelis und Palästinenser, die sich für eine Zukunft in Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Gerade in diesen Zeiten verdienen sie unsere Unterstützung mehr denn je, sagt John Lyndon von der »Alliance for Middle East Peace« (ALLMEP).
Die jüngste Gewalteskalation im Nahostkonflikt erschüttert auch das benachbarte Jordanien. Die Volksseele kocht, der König bemüht sich um Vermittlung.
Vor 50 Jahren tauchte ein Mann auf Israels politischer Bühne auf, dessen radikale Ansichten das Land entsetzten. Nach der Ermordung Meir Kahanes 1990 ging die Saat der messianischen Rechten langsam, aber stetig auf. Heute sitzen einige seiner Schüler auf den Regierungsbänken.
Die Proteste gegen die geplante Justizreform sind in ihrer Zusammensetzung einzigartig in der Geschichte Israels. Hunderttausende Demonstranten fragen sich: Was macht unser Land eigentlich aus?
Der palästinensische Politiker und Politologe Ghassan Khatib über das langfristige Scheitern der Oslo-Abkommen, Europas Rolle bei den Verhandlungen – und welche Weichen Brüssel hätte stellen können.