Interview
Heinrich Völkel porträtiert in seinen Serien immer wieder vom Krieg gezeichnete Städte. Im Interview spricht der Fotograf über die Ästhetik der Zerstörung und wie der Umgang der Menschen mit den alltäglichen Folgen von Krieg fühlbar wird.
Im Februar 2011 gab Hossam Badrawi dem angeschlagenen Präsidenten Hosni Mubarak einen Rat, den dieser nicht befolgte. Im Interview spricht der frühere NDP-Funktionär über die Macht des Regimes Sisi – und ob es Ägypten heute besser geht.
So hätte wohl Meister Yoda auf die Falschmeldung über Angriffe des IS um Tataouine reagiert. Abderrahman Ameur, Gründer des »Star Wars«-Fanclubs Tunesien, sieht keine Bedrohung und hofft weiter auf waschechte Sternenkrieger-Pilger.
Vier Jahre nach Beginn des Aufstands gegen Muammar al-Gaddafi herrscht in Libyen Bürgerkrieg. Die Aktivistin und ehemalige Abgeordnete Amina Megherbi erlebte hautnah mit, wie der demokratische Übergangsprozess vor einem Jahr scheiterte.
Die Historikerin Elke Hartmann erforscht armenisch-osmanisches Leben vor 1915. Sie erklärt, warum trotz zahlreicher Quellen so wenig über diese Zeit bekannt ist und welche Folgen die türkische Haltung zum Völkermord hat.
Kann die Meretz-Partei bei den israelischen Parlamentswahlen mit dem Wahlkampfthema Friedensprozess an die Erfolge der 1990er Jahre anknüpfen? Kandidat und Friedensaktivist Mossi Raz erklärt die Ziele der israelischen Sozialdemokraten.
Der tunesische Forscher Amine Ghali erläutert im Interview, warum eine echte Reform des Sicherheitsapparats auch vier Jahre nach dem Sturz Ben Alis auf sich warten lässt.
Der Kriminalarchäologe Michael Müller-Karpe über ein neues Gesetz zum Schutz von Kulturgütern, den »Islamischen Staat« und seine vor Gericht verhandelte Behauptung, dass an orientalischen Antiken »Blut klebt«.