Interview
Omar und Alois fordern auf der Bühne die »Vereinigung aller Bergvölker« von den Alpen bis zum Hindukusch. Die »Bavarian Taliban« über den schmalen Grat zwischen Kunst, Aufklärung und Provokation.
Sie lebt in Berlin, er in Kabul, über tausende Kilometer hinweg schrieben sie gemeinsam ein Buch. Was die »Feldpost« damit zu tun hat und warum es noch einen Roman aus Afghanistan braucht, erzählen Tanja Langer und David Majed im Interview.
In dem Architekturbüro SAYA entwerfen Karen Lee Bar-Sinai und Yehuda Greenfield-Gilatv Modelle für eine friedliche Teilung der Stadt. Im Interview erklären sie, warum Berlin kein gutes Beispiel ist und wie man eine Grenze richtig designt.
Erneutes Todesurteil gegen 683 Mursi-Anhänger, Verbot der Bewegung des 6. April, Journalisten weiterhin vor Gericht – Ägyptens Übergangsregierung strebt einen Konformismus an, den auch eine 18-köpfigen Delegation in Berlin vertrat.
Christopher Newman von der Qatar Foundation über die Profiteure des Lohndumpings, verbindliche Mindeststandards für Gastarbeiter – und wie man in Katar mit Kritik Gehör findet. Das Interview aus dem Katar-Dossier der zenith 1/14.
In ihrem Jugendroman »Djihad Paradise« erkundet Anna Kuschnarowa die Lebenswege deutscher Konvertiten, die als salafistische Gotteskrieger auf Rachefeldzug gehen – und empfindet durchaus Sympathien für ihren tragischen Protagonisten.
Das Todesurteil gegen 529 Muslimbrüder sei »rechtswidrig« und »beschämend«. Ein Staatsanwalt aus Kairo erklärt, warum aus seiner Sicht die Muslimbrüder trotzdem bekämpft werden sollten und Sisi alles richtig macht.
Zwanzig Jahre nach dem Völkermord: Der deutsche Regisseur Lukas Augustin über seinen neuesten Dokumentarfilm aus Ruanda, die Kategorien Opfer und Täter und die Mühen des Vergebens.