Wirtschaft
Iranische Industriebetriebe sind gewiefte Ersatzteiljäger. Doch damit soll bald Schluss sein: Der Mittelstand sehnt sich nach der Sanktionsaufhebung nach neuem Equipment am besten aus Deutschland.
Tunesien ringt um den richtigen Kurs in den Freihandel-Verhandlungen mit der EU. Nun trafen sich die Verhandlungsführer mit Kollegen aus Osteuropa – und entdecken ganz neue Handelsperspektiven.
Deutsche Investitionen in Ägypten machen Sinn, doch Großaufträge helfen dem Arbeitsmarkt kaum und legitimieren das Geschäftsgebaren alter Seilschaften am Nil. Dabei böte die Ungeduld der Golfländer mit Sisi Chancen für politischen Druck.
James Mwangi verschaffte Menschen Zugang zum Finanzsektor, die von anderen Banken ignoriert wurden. So schaffte der Kenianer neues Vertrauen in ein System, das viele seiner Landsleute nur als Überbleibsel kolonialer Machtstrukturen sahen.
Weil sie regional isoliert sind, könnten sich Armenien und Iran im Energiesektor zusammentun – und damit Russlands Einfluss reduzieren. Doch Eriwan hütet sich vor neuen Abhängigkeiten – und die Partnerschaft stößt an ganz andere Grenzen.
Die P5+1-Verhandlungen mit Iran werden auf 2015 vertagt. Wirtschaftsanwalt Christian Ule verrät im Interview, welche Branchen von Sanktionslockerungen profitieren würden – und warum deutsche Firmen täglich in die Sanktionsfalle tappen.
Der Krieg in Syrien blockiert wichtige Handelsrouten von der Türkei in die arabische Welt. LKWs stecken tagelang in staubigen Kolonnen fest, Transportunternehmer suchen nach neuen Routen, um die Absatzmärkte am Golf zu erreichen.
Die EU fürchtet im Zuge der Ukraine-Krise um seine Versorgung mit Erdgas. Die Lösung könnte in Algerien liegen. Spanien wittert die Chance, als Transitland zu profitieren – doch ein Nachbar schießt quer.