Wirtschaft
Tunesiens neue Verfassung verpflichtet die Regierung, Energiedeals mit Rohstoffmultis vom Parlament absegnen zu lassen. Doch kann die Transparenzoffensive die strukturellen Probleme des Energiesektors beheben?
Veraltete Flugzeuge, improvisierte Ersatzteile: Aufgrund der internationalen Sanktionen ist die Flugsicherheit iranischer Airlines miserabel. Die Entspannung im Atomstreit verspricht Besserung – und westlichen Firmen lukrative Aufträge.
Mit liberalen Gesetzen avanciert Georgien zum Zocker-Paradies. Die Region Adscharien erlebt eine Investitionswelle. Hält der Boom trotz Machtwechsel an?
»Young entrepreneurs get hands on« – Unter diesem Titel diskutierten arabische Unternehmer, ein EU-Spitzendiplomat und eine deutsche Industrie-Legende über die Wirtschaft in Nordafrika. Mit einer Zauberformel für den Schluss.
Die Muslimbrüder fordern einen Umbau aller Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und eine Renaissance islamischer Werte. Doch ihre wirtschaftliche Vision steht nicht für eine Abkehr der verfehlten neoliberalen Politik des alten Regimes.
Anstatt Ägyptens siechende Wirtschaft zu reformieren, betreibt die Muslimbruderschaft eine exklusive Politik, die all jene von den Fleischtöpfen fernhält, die ihre Ideologie nicht teilen. Der Pate dahinter: Khairat El-Shater.
Ägyptens Devisenreserven schrumpfen stetig, bei Grundgütern wie Gas und Weizen drohen Versorgungsengpässe. Ein IWF-Kredit könnte die Haushaltslage vorübergehend entlasten, würde aber kaum neue Jobs schaffen – und die Ärmsten hart treffen.
Die arabische Welt ist träge – und wer mit Mädchennamen »Frangieh« heißt, setzt sich ins gemachte Nest? Hala Fadel tritt an, um solchen herkömmlichen Weisheiten zu widersprechen.