Frauen
Sie haben für Frauenhäuser und gegen Täterschutz gekämpft. Und dafür gesorgt, dass bedrohte Frauen nicht mehr ins Gefängnis kommen. Dass ihre Erfolge in der westlichen Berichterstattung untergehen, liegt auch an einer grandiosen Lügengeschichte.
Die Anthropologin Susanne Schröter behauptet, von nahöstlichen Migranten gehe eine von Frauenhass motivierte sexuelle Gewaltwelle aus. Sie sei Teil ihrer »Kultur« und in Deutschland dürfte man nicht darüber sprechen. Das ist Unfug. Eine Replik.
Im Staatsfernsehen musste die Iranerin Maedeh Hojabri für ihre Tanzdarbietungen um Vergebung bitten – ein hausgemachter PR-Gau. Was lernt das Regime daraus?
Eine Regisseurin spricht sich im Fernsehen für persönliche sexuelle Freiheit aus und sorgt in Ägypten für Empörung. Hinter dem Tabu von außerehelichem Sex steht die Sorge um die Erosion des Sozialgefüges – quer durch alle Schichten.
Eine junge Afghanin wird von einem Mob mitten in der Kabuler Innenstadt gelyncht und verbrannt. Ihre Trauerfeier zieht Demonstrationen und Mahnwachen nach sich. Frauen tragen den Sarg der Verstorbenen und brechen mit Traditionen.
Knallbunt, laut und fröhlich kommen Saba Chaudhry Barnards Porträts muslimischer Frauen daher, an Gold und Kitsch wird nicht gespart. Doch Chaudhry Barnard geht es nicht nur um Spaß an der Farbenfreude: Die Frau hat ein Anliegen.
Das Video einer grausamen Massenvergewaltigung löst wütende Proteste in Kairo aus. Die Zahl der Demonstranten hielt sich jedoch in Grenzen. Ist Ägypten bereit, das Thema sexuelle Gewalt endlich ehrlich aufzuarbeiten?
Boko Haram hält noch immer mehr als 220 Schülerinnen gefangen. Nigerias Führung reagiert zusehends hilflos auf die Terroristen. Auch die Internetkampagne #BringBackOurGirls kann wenig zur Lösung der verfahrenen Situation beitragen.