Diplomatie

Die US-Armee nutzt die Basis Ramstein für den Drohnenkrieg im Jemen. Die Bundesregierung relativiert und resigniert, statt auf Aufklärung zu drängen. Schluss mit Schulterzucken und Wegducken, fordert Botschafter a.D. Gerhard Fulda.

Syrien wartet auf eine friedliche Entwicklung. Historisch gesehen hatte das Land diese Chance noch nie. Deshalb muss jede Form einer möglichen Ordnung genau durchdacht werden.

Deutschland kann sich Zurückhaltung nicht leisten, wenn es um die Stabilisierung der Region Nahost geht. Die guten deutsch-israelischen Beziehungen sind dafür entscheidend, meint Nora Müller von der Körber-Stiftung.

Sudans Regierung versucht mit Ankündigungen politischer Reformen im Inland und Diplomatie auf internationalem Parkett zu punkten. Doch diese Strategie zielt nicht auf Öffnung, sondern eher auf eine Zementierung des politischen Systems.

Deutschlands Nahostpolitik braucht dringend frische Impulse für die vielen Herausforderungen vom Maghreb bis Afghanistan. Der größte Trumpf der Bundesregierung ist dabei der neue alte Außenminister, meint SPD-Fraktionsvize Rolf Mützenich.

2014 steht ganz im Zeichen der von den USA vorangetriebenen Friedensverhandlungen. Ob diese abgebrochen, ohne Ergebnis auslaufen oder doch verlängert werden, ist entscheidend für die zukünftige Strategie der palästinensischen Führung.

Deutschland scheint bereit sich damit abzufinden, dass das Assad-Regime in Syrien bleibt. »Immer noch besser als Al-Qaida« – so wirkt die Haltung der Berliner Politik. Haben die Deutschen die Geburt ihrer eigenen Nation vergessen?

Botschafter Ali Reza Sheikh Attar über die Lehren des Genfer Atom-Kompromisses, das iranische Interesse am Nahost-Konflikt und das ambivalente Verhältnis der Bundesrepublik mit Teheran.