Aufarbeitung

Interview mit Regisseurin Sofia Djama über Kino und die Proteste in Algerien
Interview mit Regisseurin Sofia Djama über Kino und die Proteste in Algerien
von Luise Glum

Algerien befindet sich im Umbruch. Für Regisseurin Sofia Djama spielt die Geschichte dabei eine entscheidende Rolle. Ein Gespräch über schwarzen Humor im »schwarzen Jahrzehnt«, Aufarbeitung durch Bewegung und Zensoren, die nicht mal zensieren müssen.

Iran 1979 - Ein Essay
40 Jahre Islamische Revolution in Iran

Von glühenden Verehrern zu wütenden Kritikern des Regimes: Wie die Revolution Irans Mittelklasse einst mitriss und die Islamische Republik sie dann verprellte. Erzählt anhand der Geschichte von Azar und ihrer Familie.

Interview mit Abdelaziz Al-Dhari
Interview mit Abdulaziz Al-Dhari

General Faleh Al-Dhahri sammelte hunderte Stunden Filmaufnahmen über die Besetzung der Großen Moschee in Mekka – und stieß auf eine Mauer des Schweigens. Sein Sohn Abdulaziz will nun mit diesem Archivmaterial einen Dialog in Saudi-Arabien anstoßen.

Autor Abbas Khider aus dem Irak im Interview

Autor Abbas Khider über seinen neuen Roman »Brief in die Auberginenrepublik«, die Aufgabe von Literatur und Aufarbeitung im Irak.

Gedenken in Irak und Kuwait

1990 überfiel Saddam Hussein den kleinen Nachbarn, 2003 warb der Golfstaat für die Invasion der »Koalition der Willigen«. Nun scheinen sich der Irak und Kuwait einander wieder anzunähern.

»Gaddafi hat unzählige Frauen vergewaltigt«

Das Buch »Niemand hört mein Schreien« gibt den Opfern von Muammar al-Gaddafis sexueller Gewalt eine Stimme. Autorin Annick Cojean traf bei ihren Gesprächen immer wieder auf Verleugnung, ungeheuerliche Wahrheiten – und Angst.

Aufarbeitung der Vergangenheit in Tunesien

Trotz lebenslanger Haft für Ben Ali verläuft die Aufarbeitung der Vergangenheit in Tunesien enttäuschend. Opferfamilien empören sich über milde Urteile – aber stoßen im Land gerade auf wenig Gehör.

Rckgabe gesperrter Gelder in der Schweiz

Nach dem Sturz der Machthaber in Nordafrika sperrte die Schweiz mehr als eine Milliarde Franken. Die libyschen Gelder sind schrittweise freigegeben worden, doch die Vermögen aus Tunesien und Ägypten warten noch auf ihre Rückgabe.