Migration

Vor 50 Jahren verbannte Gaddafi 20.000 italienische Siedler aus Libyen. Können sie zu neuen Brückenbauern werden?

Populismus und Fremdenfeindlichkeit nehmen zu in Kuwait. Dabei überdeckt die Stimmungsmache gegen Gastarbeiter die größte Schwachstelle in den Zukunftsplänen des Emirats.

Muslime aus dem indischen Bundesstaat Kerala haben die Golfstaaten mitaufgebaut. Ein Traum vom Leben am Golf, mit dem heutige Jugendliche nichts mehr anfangen können.

Muslime aus dem indischen Bundesstaat Kerala haben die Golfstaaten mitaufgebaut. Jugendliche träumen heute nicht mehr von einem Leben als Gastarbeiter, sondern von einer modernen Ehe.

In Tunesiens einzigem offiziellen Auffanglager stehen Flüchtlinge aus Westafrika vor der Entscheidung: Weiter nach Europa? Doch viele von ihnen haben genug damit zu tun, die traumatische Durchreise durch das benachbarte Libyen zu verarbeiten.

Jemenitische Geflüchtete führen in Jordanien oft ein Leben in der Warteschleife – und riskieren viel, um über die Runden zu kommen und ihren Angehörigen im Bürgerkriegsland zu helfen. In Amman gewährt der Koch Karam Einblicke in seinen Alltag.

Während sich Europa an der »Schicksalsfrage« Migration abarbeitet, bekommt ein radikaler Grenzöffner in Berlin den »Kaiser-Friedrich-Preis«. Ist Leoluca Orlando irre? Oder der einzige, der den Verstand noch nicht verloren hat?

Bis in den frühen Morgen debattierten die Teilnehmer des EU-Flüchtlingsgipfels über Asylpolitik. »Flüchtlingsabwehrpolitik« sei laut Karl-Heinz Meier-Braun der treffendere Begriff. In seinem Buch rechnet er mit der europäischen Abschottung ab.