Iran
Sasan Aminiafshar mischt unter seinem Künstlernamen DSM die iranische Untergrund-Partyszene auf. Ein Gespräch über die Macht der Kunst und seine melodisch-dystopische Musik, die Iran-Klischees herausfordert.
Die Revolutionsgarden haben über Jahrzehnte ein ausgefeiltes Vasallensystem aufgebaut. Wie sich Iran auf den Schlachtfeldern der Region aufstellt – und was Teheran damit bezwecken will: Anatomie eines Geflechts von Kommandeuren und Kämpfern.
Jede Woche fragen wir einen Nahost-Korrespondenten: Wie halten Sie es mit Scholl-Latour, dem großen Erklärer der Arabischen Welt? Diese Woche antwortet Natalie Amiri, ARD-Korrespondentin in Teheran.
Das Atomabkommen ist mit Irans Rolle in der Region verknüpft. Von einer Konfrontation mit den USA, Europa und den Golfstaaten profitieren Hardliner im Inneren. Muss der Westen Ruhani deshalb unterstützen?
Will Europa das Nuklear-Abkommen mit Iran aufrecht erhalten, muss es den Handel mit Teheran intensivieren. Trotz amerikanischer Sanktionen gibt es hierfür Optionen. Eine Übersicht.
Die Aufhebung der Sanktionen sollte Irans Störpotenzial einhegen. Stattdessen steht die Islamische Republik heute an vorderster Front einer regionalen Krise mit ungewissem Ausgang. Doch die Vormachtstellung könnte für Teheran zum Problem werden.
»Anahita Contemporary« bringt Künstler aus Nahost und Asien nach Berlin. Kuratorin Anahita Sadighi sieht in der Ausstellung informeller Kunst aus Iran, China und Deutschland die Möglichkeit, abstrakte Ausdrucksformen und Kulturerbe zusammenzudenken.
Gäbe es noch einen Schah von Persien, müsste man uns nicht mit Kardashians und Katzenbergers quälen. Reza Pahlewi bewegte einst die deutsche Yellow Press. Deren Stories erzählten wenig über Iran, dafür aber umso mehr über den deutschen Gemütszustand.