Interview
Ahmed Chahid, Leiter des marokkanischen »Festival International du Film Transsaharien«, im Interview über neue Filme, leere Kassen und wie man mit Pasolini Kino aus und für die Region macht.
Der Journalist Carsten Stormer reiste unter Lebensgefahr nach Aleppo. Für das Filmmaterial, das er mitbrachte, hatten deutsche Sender keine Verwendung. Ein Gespräch über Medienökonomie und die Frage, ob Berichte etwas ändern können.
US-Botschafterin Deborah K. Jones musste wie die libysche Regierung die Hauptstadt Tripolis verlassen. Im Interview zeichnet sie nach, warum Libyen in den Bürgerkrieg abglitt – und wie die Grundlage für einen Neustart aussehen könnte.
Der jüdische Abgeordnete Ciamak Moresadegh erzählt, wie er seine Gemeinschaft im iranischen Parlament vertritt, Diskriminierung im Alltag aussieht und warum er noch immer auf eine Einladung des Zentralrats der Juden in Deutschland wartet.
Falah Shakarm von der NGO »WADI« berichtet, warum weibliche Genitalverstümmelung in Irakisch-Kurdistan so verbreitet, aber zugleich ein Tabuthema ist – und warum er glaubt, dass der Prophet die Praxis eigentlich abschaffen wollte.
Das verschlossene Sultanat Oman wirkt zum ersten Mal an einer Filmreihe über seine eigene Geschichte mit. Regisseur Friedrich Klütsch über die glorreichen, aber auch dunklen Seiten, den Umgang mit der Sklaverei und einen Skandal der Royals.
Sein Film »Das Attentat« wurde in 22 arabischen Staaten verboten, trotzdem gibt er nicht auf: Der libanesische Regisseur Ziad Doueiri verteidigt seine künstlerische Zusammenarbeit mit Israel – und lässt das auch die Hizbullah wissen.
Zwei afghanische Hochschullehrer über die explodierenden Studierendenzahlen in ihrer Heimat, die Sicherheitslage an den Universitäten und den Brain-Drain einheimischer Akademiker.