Flucht
Für sein Buch »Gestrandet« reiste Tayfun Guttstadt von Istanbul bis nach Diyarbakir. Im Interview berichtet er, unter welchen Bedingungen die vier Millionen syrischen Flüchtlinge leben – und welche Rolle sie für die türkische Innenpolitik spielen.
In Libyen stoßen Migranten aus Afrika auf Dschihadisten, Fremdenhass und organisierte Kriminalität. Begegnungen mit Fluchthelfern und Menschenhändlern zwischen Sahara und Mittelmeer.
In »WAR ZONE« setzen sich Dea Loher und Lydia Ziemke sowie die Schauspielerinnen Lucie Zelger und Tahera Hashemi mit dem Phänomen Krieg auseinander – und stellen eine Utopie direkter Begegnung zweier Frauen aus verschiedenen Kulturkreisen entgegen.
Aus Afghanistan kommt die zweitgrößte Gruppe von Flüchtlingen Richtung Europa und Deutschland. Eine Kampagne junger Afghanen versucht, Ausreisewillige zum Bleiben zu motivieren. Und was unternimmt die Regierung in Kabul gegen den Exodus?
Das Medienecho zu den heutigen Flüchtlingsbewegungen ist voll mit epischen Vergleichen. Eric-Emmanuel Schmitt ist diesem Tenor mit seinem neuen Buch weit vorausgeeilt. Was uns ein Mythos in diesen irrlichternden Zeiten zu sagen vermag.
Immer mehr Afghanen fliehen nach Europa. Das Land droht zum dritten Mal binnen kurzer Zeit eine ganze Generation durch Flucht zu verlieren. Der Westen hat eine besondere Verantwortung für Afghanistan – mehr noch als in Afrika und Nahost.
Die Fluchtwelle gen Europa hat oft wirtschaftliche Ursachen. Damit der Abbau von Handelsschranken auch zur nachhaltigen Armutsbekämpfung beiträgt, steht die EU in der Pflicht – vor allem aber die Regierungen der westafrikanischen Staaten.
Nicht nur in ihren Heimatländern, auch in Deutschland haben Flüchtlinge alltäglich mit lebenseinschneidenden Problemen zu kämpfen. Im Theaterstück »Letters Home« lautet ihre Botschaft: »Kein Mitleid, mehr Solidarität!«