1979
General Faleh Al-Dhahri sammelte hunderte Stunden Filmaufnahmen über die Besetzung der Großen Moschee in Mekka – und stieß auf eine Mauer des Schweigens. Sein Sohn Abdulaziz will nun mit diesem Archivmaterial einen Dialog in Saudi-Arabien anstoßen.
Saudis, die in den 1980er und 1990er Jahren aufwuchsen, brauchen nur ihre Eltern und Großeltern zu fragen, wie ein anderes Saudi-Arabien aussehen kann. Vierzig Jahre nach 1979 kann unsere Generation endlich den Kurs des Landes mitbestimmen.
Die Islamische Republik war noch nie so einflussreich in der Region und gleichzeitig so schwach im eigenen Land. Am Vorabend des runden Jubiläums offenbart sich: Das System ist nicht mehr zu retten.
Von glühenden Verehrern zu wütenden Kritikern des Regimes: Wie die Revolution Irans Mittelklasse einst mitriss und die Islamische Republik sie dann verprellte. Erzählt anhand der Geschichte von Azar und ihrer Familie.
... und andere Missverständnisse. Iranforscher in Tel Aviv hinterfragen die Freundschaft Israels mit dem Kaiserreich – aber auch die Feindschaft mit der Islamischen Republik
Die Psychoanalyse sagt: Wir Israelis rechnen immer mit dem Schlimmsten. Aber wer mit Ägypten Frieden schließen kann, dem müsste es auch mit Iran gelingen. Die Hoffnung haben wir jedenfalls noch nicht ganz aufgegeben.
Saudi-Arabien macht Ägypten den Rang als arabische Führungsmacht streitig. Das macht das Bündnis der beiden Staaten ziemlich kompliziert.
Camp David belohnte Ägyptens Armee für den Friedensschluss – bereitete aber auch den Weg für den repressiven Überwachungsstaat. Ein Zusammenhang, der mir erst in den Revolutionstagen 2011 wirklich bewusst wurde.