Wim Raven
Seit Jahrhunderten erschaudern Europäer, wenn es heißt, Muhammad habe den Islam »mit Schwert und Koran« verbreitet. Das wissen auch moderne Dschihadisten. Dabei steckt in dem Bild mehr Westliches, als man denkt.
Muhammad ritt in vielen Geschichten auf einem Esel – kein Zufall: Auch seine prophetischen Vorgänger nutzten dieses Reittier. Daneben wird er mit einem außergewöhnlichen Kamel in Verbindung gebracht – und einem mythologischen Vierfüßler.
In den Stallungen des Propheten Muhammad gab es auch eine Reihe von Maultieren, das berühmteste von ihnen hieß Duldul. Aber wie viele Tiere waren es genau? Eine Antwort zu geben, fällt nicht leicht – oder doch?
Im Islam erfuhren Haustiere ganz unterschiedliche Wertschätzung: Während viele Geschichten von Muhammads angeblicher Katzenliebe berichten, soll er mit einem Hund einmal sogar einen Engel verschreckt haben.
Gigantische Bauvorhaben begraben Mekkas historische Struktur unter sich. Doch auch der Kaaba droht Zerstörung von einer rätselhaften Endzeitgestalt. Wer ist das Kerlchen mit den kurzen Beinen? Islamische Überlieferungen geben Aufschluss.
Wer von den frühen Muslimen stand dem Propheten am nächsten? Diese Frage war nicht nur von ideellem Wert, sie zog handfeste materielle Konsequenzen nach sich.
Fasten im Ramadan ist nichts für mich, einfach weil ich kein Muslim bin. Als Arabist habe ich aber das Fasten Anderer miterlebt, sowohl in arabischen Ländern als auch in Europa. Eine Kolumne zum Ramadan von Wim Raven.
Eine schöne Sklavin soll dem Propheten Muhammad geschenkt worden sein. Gleich für mehrere islamische Rechtsnormen diente sie als Präzedenzfall – ein Zufall?