Vergesst den Hauptstadt-Hype! Wer nur auf die Teheraner Szene schaut, übersieht die Künstler, die so vielfältig wie Iran selbst sind. Zum Beispiel die Afghanen von Golshahr.
Florian Bigge
Vergesst den Hauptstadt-Hype! Wer nur auf die Teheraner Szene schaut, übersieht die Künstler, die so vielfältig wie Iran selbst sind. Zum Beispiel die Afghanen von Golshahr.
Einfache Wahrheiten und martialische Botschaften: Mit wenig Aufwand, aber viel Wirkung teilen die Rapper Fard und Snaga die Welt in zwei Lager auf - und übernehmen so die Rhetorik von Extremisten.
Präsident Hassan Ruhani ermuntert die Iraner, sich offen und angstfrei zu äußern. Gleichzeitig steigt die Zahl der Hinrichtungen rapide an. Wie ernst ist es dem Kleriker mit den Bürgerrechten in seinem Land?
Die iranische Theaterautorin Pajand Soleymani über Leben mit der Zensur, Kulturarbeit mit und in der Gesellschaft und Hoffnung auf den violetten Schlüssel.
Regisseur Mohammad Yaghoubi über Zensoren, die es eigentlich nicht geben dürfte, Theater für den Durchschnittsiraner und die Brücke zum Publikum.
Asghar Farhadis »Nader und Simin« hat den Golden Globe gewonnen. Um der Zensur im Iran zu entgehen, vollzieht Farhadi eine permanente Gratwanderung: Das Entscheidende wird in seinen Filmen nicht laut ausgesprochen.