»Aus Tadmor kommst du nicht zurück, selbst wenn du zurückkommst«, sagen Syrer über ihr berüchtigtes Militärgefängnis. Bara Sarraj tat es trotzdem. Nach 12 Jahren Folter.
Fabian Köhler
Musa aus der Elfenbeinküste riskierte sein Leben, um sich in Israel ein besseres Leben zu ermöglichen. Er hatte einen Job in Tel Aviv und hätte auch in der Armee gedient. Wie tausende Afrikaner schützte ihn das nicht vor der Abschiebung.
Manche Menschen bleiben einfach stehen, egal wie viele Wellen über ihnen zusammenbrechen. Vielleicht ist Fatima Khan so ein Mensch. Sie verlor ihren Sohn in Syrien und verlangt Aufklärung. Vielleicht ist sie auch einfach nur eine Mutter.
Die zahlreichen Demonstrationen in Ägypten am 30. August fanden in den deutschen Medien kaum Beachtung. Dabei wenden sich immer mehr Ägypter gegen das Narrativ der Armee von der Islamistenbedrohung – und fordern ihre Revolution zurück.
Hunderttausende palästinensische Flüchtlinge leben in Syrien. Einer von ihnen ist Nidal. Wie die meisten seiner Landsleute steht er zu Assad: Aus Dankbarkeit, Angst – und Hoffnung, dass sein Tag der Befreiung noch kommen wird.
Als Taxifahrer bringt Abdulrahman Reisende durch das Grenzgebiet zwischen Türkei und Syrien. Dabei durchquert er eine Region, in der nicht nur der Umsatz von Tankstellen am Boden liegt.
Die Empörung über die Stürmung der britischen Botschaft mag zunächst verständlich sein. Doch ein Blick zurück zeigt, die iranisch-britische Geschichte attackierter diplomatischer Vertretungen spielte sich vor allem in London ab.
Das Treffen im amerikanischen Annapolis am 27. November 2007 zählt zu den überflüssigsten Kapiteln im israelisch-palästinensischen Friedensprozess. Doch auch in den 27 Jahren zuvor ging es um alles Mögliche, aber nur selten um Frieden.