Im Jubiläumsjahr des arabischen Filmfestivals ALFILM, das seit 2009 jährlich in Berlin stattfindet, ist den Organisatoren nicht nach Feiern zumute. Leiterin Pascale Fakhry über fragwürdige Einschränkungen im Berliner Kulturbetrieb – und warum der Film so ein wichtiger Begegnungsort bleibt.
Deutschland
Die Haltung der Bundesregierung im Gaza-Krieg läuft nicht nur den selbst gesteckten Prinzipien entgegen, sondern erweist vor allem dem Engagement für Frauenrechte im Nahen Osten einen Bärendienst.
Afghanistan-Expertin Ellinor Zeino über den Terroranschlag in Moskau, den regionalen Einfluss der Taliban und welche Lehren Deutschland aus dem Einsatz am Hindukusch ziehen sollte.
Anwalt Patrick Kroker spricht mit zenith über den Fall der deutsch-palästinensischen Familie Abujadallah, die rechtlichen Auswirkungen internationaler Verfahren auf Deutschland und wie wichtig es ist, das Völkerrecht auch gegenüber Freunden konsequent anzuwenden.
Kulturwissenschaftlerin Sarah El Bulbeisi hat untersucht, wie mehrere Generationen der palästinensischen Diaspora Vorurteile und fehlende Empathie verarbeiteten. Auch, um einen Ausweg aus der Sprachlosigkeit zu finden.
Was den Protest von Israelis in Berlin für einen Frieden in Gaza so besonders macht – und welche Erwartungen sie an die deutsche Außenpolitik richten.
Israel ist eine regionale Supermacht. Seine politische Kultur aber passt sich dem Nahen Osten immer weiter an. Über drei Trends, die die Lage maßgeblich verändern.
Am 5. Juni 1967 begann der Sechstagekrieg, in dem Israel seine arabischen Nachbarn besiegte. Deutsche Medien wie Spiegel oder Bild berauschten sich am »Blitzsieg« des »Brudervolkes« und hofften, man werde sich an Israel ein Beispiel nehmen.