Gesellschaft
Vor 60 Jahren schlossen Deutschland und die Türkei ein Anwerbeabkommen, das beide Länder für immer verändert hat - zwischenmenschlich, weltpolitisch. Die neue zenith ist da, inklusive 35 Seiten Dossier zu Türken, Deutschen und Deutschtürken.
In jeder Ausgabe fragen wir einen Nahost-Korrespondenten: Wie halten Sie es mit Scholl-Latour, dem großen Erklärer der arabischen Welt? In dieser Ausgabe antwortet Dunja Sadaqi, Leiterin des ARD-Studios Nordwestafrika.
Die Trümmer der Explosion sind ein Mahnmal für den Niedergang des Libanon. Dass es nicht noch schlimmer kommt, dafür sorgen die Freiwilligen vom Zivilschutz – sie halten die Stellung am Hafen von Beirut.
Fußball hat politische Wirkung – oft zum Ruhm autoritärer Herrscher. Aber kann er auch ein Volk versöhnen? Ein Blick nach Syrien, Jemen und den Irak.
Auf dem Frachtbrief steht »Human Remains«. Bis heute lassen Muslime mit türkischen Wurzeln ihre Verstorbenen in der Türkei beerdigen. Obwohl es theologisch gar keine Notwendigkeit dafür gibt.
Bildungsforscherin Ceren Lord erklärt im Interview, wer in der türkischen Religionspolitik die Strippen zieht – und warum die staatliche Religionsbehörde Diyanet nicht unbedingt auf Präsident Erdoğan angewiesen ist.
Sie waren Putzfrauen oder Fabrikarbeiterinnen – und bildeten das Rückgrat türkischer Familien in Deutschland. Im Ruhestand erschließen sich einige von ihnen neue Freiheiten – doch Verbitterung über fehlende Anerkennung ihrer Lebensleistung bleibt.
Die Protestbewegung 2019 und die Hafenexplosion in Beirut haben eine neue Welle des politischen Aktivismus in der libanesischen Diaspora inspiriert. Doch die allumfassende Wirtschaftskrise im Libanon stellt sie vor ein Dilemma.