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Die apokalyptischen Wüstenkrieger des »Islamischen Staates« beherrschen moderne Waffensysteme ebenso wie die Klaviatur der dschihadistischen Subkultur – und sind deshalb eine Gefahr weit über den Irak und Syrien hinaus.

Musa aus der Elfenbeinküste riskierte sein Leben, um sich in Israel ein besseres Leben zu ermöglichen. Er hatte einen Job in Tel Aviv und hätte auch in der Armee gedient. Wie tausende Afrikaner schützte ihn das nicht vor der Abschiebung.

Israels Rechte hat ihr Korrektiv verloren. Jetzt nähert sich das Land dem Bild an, das seine ärgsten Kritiker seit jeher von ihm zeichnen. Ein Kommentar von zenith-Mitherausgeber Christian Meier.

Eine enorme Anstrengung der internationalen Gemeinschaft wird notwendig sein, um die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen zu beenden und künftig zu verhindern. Dafür muss die Verbindung von Gaza und Westjordanland wieder gestärkt werden.

Nach der Massenvertreibung der Jesiden rüsten sich kurdische Streitkräfte für die Gegenoffensive gegen den »Islamischen Staat« (IS). Doch den Peschmerga fehlen Geld und schweres Gerät, es droht ein langer Wüsten- und Häuserkampf.

Russlands größter muslimischer Teilrepublik geht es wirtschaftlich gut – dank der Öleinnahmen und weil ein Szenario wie im Kaukasus nach dem Ende der Sowjetunion verhindert wurde. Zu Besuch in Tatarstans Hauptstadt Kasan.

Nach ihrer Flucht aus Mossul finden irakische Christen in der Autonomen Region Kurdistan Zuflucht. Enteignet, ohne Ausweise und von Hilfswerken abhängig hoffen viele auf Asyl in Europa. Aus Erbil berichtet Martin Bader.

Der arabische Künstler Fahed Halabi malt nackte Liebende, Frauen mit Kopftuch und verwundbare Männer mit Fez und Schnurrbart. Mit den Themen seiner vielschichtigen Malerei sorgte er in seiner Heimat für einen handfesten Skandal.