Stefan Pohlit
Die erneute Nutzung des weltbekannten Sakralbaus als Moschee sorgt Erdoğans Kritiker. Für einige ist der Vorgang gar der erste Schritt auf dem Weg zum Kalifat. Unser Autor kann der Umwidmung aber zumindest in einer Hinsicht etwas abgewinnen.
Auf den Prinzeninseln vor Istanbul stehen die Pferde unter Quarantäne. Viele Einwohner befürchten, dass nicht nur ihre berühmten Kutschen bald der Vergangenheit angehören, sondern sich jetzt Investoren mit Hilfe der Politik mehr Land einverleiben.
Anfang Mai stellte Jürgen Todenhöfer in Saarbrücken sein neues Buch vor. Wie ein Mond bei der Sonnenfinsternis stellt sich Todenhöfer immer wieder ins Licht und erweist seiner Überzeugung so am Ende einen Bärendienst.
Die Prinzeninseln im Marmarameer zogen schon immer Aussteiger, Eigenbrödler und Exzentriker an. Heute kämpfen die Bewohner um den Erhalt ihrer Inselkultur – und auch bei den Kommunalwahlen ging es um Landrechte und Bebauungspläne im Archipel.
Zwischen Wirtschaftsmisere und Glaubenssuche erleben Wahrsagerei und Esoterik eine Renaissance in der Türkei. Manche sehen darin eine Chance, das multikulturelle Erbe des volkstümlichen Islam wiederzuentdecken, andere versprechen sich gute Geschäfte.
Kulturstätten und Refugien für Flora und Fauna müssen Istanbuls Stadtwachstum weichen. Alteingesessene und Aktivisten wollen sich mit der Verödung nicht abfinden und bauen die Riffe an den Ufern des Marmara-Meeres wieder auf.
Viele Istanbuler kehren ihrer Stadt den Rücken. Sie kommen mit Geld und Ideen an die Ägäis-Küste und wollen vor allem eines: von der Regierung in Ruhe gelassen werden.
Viele Istanbuler kehren ihrer Stadt den Rücken. Sie kommen mit Geld und Ideen an die Ägäis-Küste und wollen vor allem eines: von der Regierung in Ruhe gelassen werden.