Sport
Seit über einem Jahr zieht sich der Bestechungsskandal im türkischen Fußball nun hin. Betroffen ist die ganze »Süper Lig«. Und es geht um mehr als Meisterschaften und Abstieg, sondern um ganz handfeste wirtschaftliche Interessen.
Nach 95 Tagen im Hungerstreik kommt der Mittelstürmer der palästinensischen Nationalmannschaft frei. Doch die Inhaftierung von Mahmud Sarsak in israelischer »Verwaltungshaft« ist kein Einzelfall.
Abseits der Negativschlagzeilen sorgt der erst 12 Jahre alte Fußballclub Hapoel Ironi F.C. aus der Kleinstadt Kiryat Shmona in Israels Norden für eine sportliche Sensation – und prägt ein Bild, das in Erinnerung bleiben wird.
Nicht nur Deutschland hat die Bayern gestern gefeiert. Auch in Beirut jubelten Fans ausgelassen, Autos hupten durch die Nacht. Aber woher kommt bloß die Euphorie für die europäischen Spitzenclubs im Libanon?
Die Fans von al-Ahly sprechen vom »Massaker von Port Said«, in Kairo liegen nach dem Tod mindestens 74 Menschen die Nerven blank. Hat der Militärrat den Gewaltexzess nicht nur zugelassen, sondern sogar forciert?
Die Sensation ist perfekt: Katar ist Gastgeber der Fußball-WM 2022. Das Land punktete mit einer emotionalen Bewerbung und versteht sich als Vertreter der Arabischen Welt. Doch in den nächsten zwölf Jahren liegen gewaltige Aufgaben vor dem Golfemirat.