Iran
Mit einem Multi-Instrumentalisten, der keine Noten liest, aber alle Töne nachspielen kann, und vielen weiteren Musikern wollen Cymin Samawatie und Ketan Bhatti während der »Nächte des Ramadan« Berlin mit ihrer experimentellen Musik betören.
Obwohl der Iran kurz vor der Wahl eines neuen Präsidenten steht, wollen politische Begeisterung und Emotionen nicht so recht aufkommen – auch weil die politische Führung Ausschreitungen wie nach der Wahl im Juni 2009 verhindern will.
Der Ausschluss von ernsthaften Alternativanwärtern auf die iranische Präsidentschaft war keine Überraschung. Für Unruhe in der Führung sorgt wieder einmal der unberechenbare Amtsinhaber.
Iran wählt in wenigen Wochen einen neuen Präsidenten. Im letzten Moment hat Ali Akbar Hashemi Rafsandschani Witterung aufgenommen und seinen Turban in den Ring geworfen. Ein Schritt, der von Rachegelüsten getrieben ist und wenig Erfolg verspricht.
Wer in Teheran, noch dazu als Ausländer in Begleitung einer Iranerin, beim unbedarften Fotografieren in die Fänge der Basij-Miliz gerät, braucht ein wenig Glück, manchmal in Form von Naturaufnahmen im Serienbild.
Wirtschaftspolitik und Loyalität werden bei der Kandidatenkür für die Präsidentschaftswahlen in Iran den Ausschlag geben. Einen wie Ahmadinejad wird Revolutionsführer Khamenei nicht mehr dulden – einen Reformer allerdings auch nicht.
Trotz sehr verschiedener Biografien sehen die Filmemacherinnen Negar Tahsili und Tina Gharavi Umbrüche im Iran. Zwei Interviews über die gesellschaftlichen Veränderungen, die ihre politischen Realitäten herausfordert.
US-Präsident Obama solidarisierte sich auf seinem Staatsbesuch unmissverständlich mit Israel. Unter dem langen Schatten des iranischen Atomprogramms fällt der Palästinenserstaat von der Agenda der US-Außenpolitik.