Politik

Donald Trumps Pläne zur Zwangsumsiedlung von Palästinensern im Gazastreifen treffen das Haschemitische Königreich ins Mark. Jordanien fürchtet um seine Stabilität und nationale Identität – und um die Hilfen aus den USA.

Der neue US-Botschafter in Jerusalem ist noch nicht im Amt, spielte hinter den Kulissen des Netanyahu-Besuchs in Washington aber schon eine tragende Rolle. Erfüllt Mike Huckabee den Traum der US-Evangelikalen und der religiösen Rechten in Israel?

Die Waffenruhe im Gazastreifen verschafft zwar eine Atempause, aber ohne eine dauerhafte Lösung des Konflikts wird sich der Schauplatz der Gewalt lediglich verlagern – etwa ins Westjordanland. Sollte Israel die Palästinensische Autonomiebehörde weiter untergraben, hilft das vor allem der Hamas.

Seit Jahrzehnten ringen Ägypten und Sudan um einen Küstenstreifen. Der Streit ums Hala'ib-Dreieck und seine Bodenschätze scheint nun entschieden – und könnte die Kräfteverhältnisse am Roten Meer damit neu ordnen.

Hodeida ist heute von großer geostrategischer Bedeutung. Die Hafenstadt verhalf der Miliz zu nie dagewesener Macht und könnte sich als ihre verwundbarste Stelle erweisen.

Die Allianz von libertären Rechten und Big Tech in den USA könnte sich als existenzielle Bedrohung für die internationale Ordnung erweisen – insbesondere in Europa. Im Nahen Osten fällt die Sicht auf die zweite Trump-Präsidentschaft nicht so eindeutig aus.

Während steigende Versicherungskosten und das Risiko einer Konflikteskalation die internationale Gemeinschaft beunruhigen, schlägt Russland Profit aus dem Chaos – und verfolgt am Roten Meer einen lang gehegten Traum.

Seit den Angriffen der Huthis im Roten Meer sorgen sich Länder wie Saudi-Arabien oder die Vereinigten Arabischen Emirate nicht nur um ihre Energieexporte – die Kriege in der Region bedrohen vor allem eine Zukunftsindustrie am Golf.