Politik
Der Friedensvorschlag von Ehud Olmert und Nasser Al-Kidwa knüpft an frühere Friedensbemühungen an, setzt aber bei Landtauschplänen und dem Regierungsmodell für den Gazastreifen neue Akzente.
Präsident Javier Milei nimmt Torah-Lesekurse und ist von Israel fasziniert. Was bedeutet das für Argentiniens jüdische Gemeinschaft, die fünftgrößte der Welt?
Jordaniens Parlament wird jünger, weiblicher und parteipolitischer. Doch das Vertrauen der Bürger in den politischen Prozess bleibt begrenzt. Im Schatten des Gaza-Krieges wurden die Muslimbrüder zur stärksten Kraft.
Im Osten Syriens konnte sich der sogenannte Islamische Staat (IS) einst breit machen. Um einer Rückkehr der Islamisten effektiv vorzubeugen, sollte den Stämmen vor Ort mehr Teilhabe und Mitsprache eingeräumt werden – denn Kurden und Araber teilen ein ähnliches Trauma.
Das bevölkerungsreichste Land der muslimischen Welt hat sich den Kampf gegen den Kolonialismus in die Verfassung geschrieben und unterstützt die palästinensische Sache nicht nur mit Worten.
Die Positionierung der Bundesregierung zum Gaza-Krieg steckt voller Widersprüche. Denn die Kluft zwischen außenpolitischer Linie und völkerrechtlicher Entwicklung wird immer größer, beschreibt Völkerrechtlerin Silvia Steininger.
Nach innen ideologiegetrieben, nach außen pragmatisch: Indien unter Modi sieht den Nahen Osten vor allem als Kernstück für den eigenen wirtschaftlichen Aufstieg. Der Gaza-Krieg kommt da ungelegen.
Israel ist ein enger Waffenpartner, gleichzeitig hat Kolumbien Palästina als Staat anerkannt. Wie das zusammenpasst und warum die Debatte so polarisiert ist wie die kolumbianische Gesellschaft selbst.