Gesellschaft

Basisdemokratie, Gleichberechtigung, Umweltschutz: In Nordsyrien propagiert der PKK-Ableger PYD nichts weniger als den Aufbau eines neuen Gesellschaftsmodells – nicht nur für Kurden. Doch besteht der »demokratische Konföderalismus« den Praxistest?

Die libanesische Indie-Band Mashrou Leila um den offen homosexuellen Sänger Hamed Sinno tritt in Kairo auf. Und eine Regenbogenfahne beim Konzert löst in Ägypten einen Aufschrei aus.


Infolge von Globalisierung und Radikalisierung suchen mehr Menschen denn je nach Identität durch Abgrenzung vom jeweils anderen. Die Weltreligionen wirken hierbei mit frisch entflammter Kraft, bieten aber auch neue Chancen.

Die Kämpfer des IS sind im Irak zwar stark in die Defensive geraten, doch sie hinterlassen ein traumatisiertes Land. Auch wenn die seelischen Wunden nie ganz verheilen werden, entwickeln viele Opfer ungeahnte Kräfte.

Gegen Ende des 7. Jahrhunderts versank der Nahe Osten in Aufruhr. Ausgerechnet ein Vertreter der verfemten Umayyaden sorgte für Stabilität – und gab dem Islam eine neue Vergangenheit.

Um Haaresbreite verpasste Syrien im Herbst die erste WM-Teilnahme. Das Assad-Regime inszeniert den sportlichen Achtungserfolg als Plädoyer für den Präsidenten. Doch Krieg und Folter machten auch vor dem Sport nicht halt.

In der Bekaa-Ebene im Libanon bilden Europäer und syrische Aktivisten Männer und Frauen aus Flüchtlingslagern zu Biobauern aus. Die ökologische Landwirtschaft setzt auf selbstbestimmte Landwirte und fordert das Monopol des syrischen Regimes heraus.