Während Politiker sich über die Zukunft Jerusalems in den Haaren liegen, haben andere konkretere Probleme: Wie kann man Menschen helfen, das göttliche Licht zu schauen? Und wie wird man den Wahnsinn wieder los? Eine Geschichte des Jerusalem-Syndroms.
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Die Notstandsmaßnahmen in Frankreich stigmatisieren Muslime als potentielle Terroristen. Das kommt dem »Islamischen Staat» (IS) gelegen, denn die dschihadistische Terrormiliz hat neue Rekruten bitter nötig.
Nicht dabei aber trotzdem gewonnen? Bei den Wahlen in Iran waren fast alle Reformer ausgeschlossen, doch nun sollen sie die Gewinner sein. Die Ergebnisse werden von den Lagern unterschiedlich interpretiert.
Marokkos Behörden gehen systematisch gegen unabhängige Medien vor. Nun steht eine Gruppe von Investigativjournalisten in Rabat vor Gericht, die die Methoden von Überwachung und Repression enthüllte.
In »WAR ZONE« setzen sich Dea Loher und Lydia Ziemke sowie die Schauspielerinnen Lucie Zelger und Tahera Hashemi mit dem Phänomen Krieg auseinander – und stellen eine Utopie direkter Begegnung zweier Frauen aus verschiedenen Kulturkreisen entgegen.
Seit zehn Jahren versuchen Truppen der Afrikanischen Union, die extremistischen Kräfte in Somalia zu zerschlagen. Anschläge der Al-Shabaab und interner Zwist lassen dieses Ziel in weite Ferne rücken. Doch noch ist nicht alles verloren.
Ägyptens Behörden haben kein Interesse an unabhängigem zivilgesellschaftlichem Engagement – und misstrauen ausländischen Einrichtungen. René Klaff, Büroleiter in Kairo, zeichnet nach, warum die Friedrich-Naumann-Stiftung das Land verlässt.
Der Intervention im Jemen liegen dieselben Fehler zugrunde, die die Grundfesten Saudi-Arabiens erschüttern, aber auch die anderen Golf-Monarchien gefährden: Allen voran eine gefährlich undifferenzierte Sicht auf schiitische Gruppierungen.