Lesezeit: 15 Minuten
Machtbalance und Kriegspolitik in Saudi-Arabien

Salmans Krieg und die Sudairis

Analyse

Heiratspolitik und Pfründenproporz schweißten das Königreich der Al Saud zusammen. Mit dem Krieg im Jemen will König Salman die Hausmacht seiner Sudairi-Sippe stärken – und legt die Widersprüche der saudischen Herrschaftsarchitektur offen.

Es ist noch nicht lange her, dass für eine politische Analyse der saudischen Politik drei Kapitel zu genügen schienen mit den Überschriften: Energie, Finanzen, Menschenrechte. Heute geraten wir mit der Frage: »Warum führt Saudi-Arabien Krieg im Jemen?« schnell in ein Gewirr von vielen miteinander verknüpften Zusammenhängen. Sie führen zu den früheren osmanischen Grenzen, zum sogenannten Arabischen Frühling, zur amerikanischen Politik im Nahen Osten, zum Thema regionale Machtpolitik und zur Auseinandersetzung zwischen Sunna und Schia.

 

Es fehlt bisher ein etwas schärferer Blick auf die Innenpolitik Saudi-Arabiens. Man mag denken, so etwas gebe es dort gar nicht – in einem Land ohne Parlament und ohne politische Parteien. Oder: Wir wüssten doch gar nichts über die inneren Machtverhältnisse im Zentrum der Arabischen Halbinsel. Das ist nur zum Teil richtig. Ja, ohne eine freie Presse gibt es keine Transparenz. Trotzdem erlauben zugängliche Daten den vorsichtigen Versuch, sich in die Denkweise saudischer Machthaber einzufühlen. Und der zeitliche Zusammenhang zwischen dem Thronwechsel in Riad nach dem Tod König Abdullahs Anfang 2015 und der Bombardierung von Zielen im Jemen drängt zu einem solchen Versuch.

 

In unseren Medien wird am häufigsten die Perspektive einer saudisch-iranischen Konkurrenz um die Rolle der regionalen Führungsmacht beschrieben. Die gängige Erklärung lautet: Huthi-Rebellen sind Schiiten – also werden sie aus dem schiitischen Iran unterstützt, mit Waffen, Geld und Beratung. Tatsächlich scheint diese Schlussfolgerung von saudischen Gesprächspartnern bestätigt zu werden.

 

Die zentrale Machtfrage lautet: Wer wird Nachfolger eines Herrschers?

 

Das aber stärkt die Überzeugungskraft des Arguments nicht. Es könnte ja sein, dass informierte Saudis nicht gern über die wirklichen Beweggründe sprechen wollen und sich stattdessen einer Sprache bedienen, die den Europäern und Amerikanern aus ihrer eigenen Geschichte vertraut ist. Und es ist eine Denkweise, die von Israel im Rahmen der Auseinandersetzungen über die Nuklearverhandlungen mit Iran immer wieder herausgestellt wird.

 

In Wirklichkeit gibt es aber zwischen den Schiiten im Jemen (die Huthis sind Zaiditen, eine Konfession innerhalb der Schia) und den Schiiten im Iran (und im Irak) erhebliche Differenzen, und zwar in der jeweiligen, im religiösen Kontext überlieferten politischen Theorie. Diese Differenzen betreffen in erster Linie – unbeschadet aller theologischen und juristischen Dispute – die zentrale Machtfrage: Wer wird Nachfolger eines Herrschers? Nach welchen Kriterien wird das entschieden?

 

Die islamische Überlieferung beschreibt Mohammed als einen Propheten, dem in Medina seit langem gegeneinander kämpfende Stämme – nachdem sie kriegsmüde geworden waren – eine Doppelrolle übertragen hatten: als friedenstiftender Prediger und als herrschender Gouverneur in einer Person. Erfolgreich (auch militärisch) kehrte er in dieser Doppelfunktion nach Mekka zurück. Nach seinem Tod aber entzündeten sich dort alte Fronten zwischen beduinischen und städtischer gewordenen Stämmen in besonderer Schärfe.

 

Der Streit ging um die Beantwortung der wichtigsten Machtfrage: Wer sollte die Nachfolge in beiden Funktionen antreten? Grundsätzlich auch für alle späteren Fälle nur ein blutsverwandter Sohn oder Enkel? Oder der beste Prediger? Oder der beste Kämpfer und Organisator? Die Anhänger der umfassenden Effizienz (die Sunniten) setzten sich durch und bestimmten die ersten Kalifen gegen den Widerstand der blutsverwandten Nachkommen (der Schiiten). Deren Aufbegehren wurde schließlich blutig niedergeschlagen. Diese Kämpfe in der Frühzeit des Islam führten zu bis heute wirksamen gesellschaftlichen Identitätsmustern: die Sunniten haben eine Kampftradition, die Schiiten eine Leidenskultur.

 

Nur begrenzte theologische Übereinstimmung zwischen Iran und den Huthi-Stämmen

 

So klar geschnitten konnten die Fronten natürlich nicht bleiben. Auch unter den Schiiten gab es beduinische Traditionen und unter den städtisch geprägten Muslimen konnten Kämpfernaturen hervortreten. Deshalb entstanden schon sehr früh Zwischenformen und Überschneidungen, die den Antagonismus zwischen Schia und Sunna so nicht hinnehmen wollten.

 

Die Diskussionen um die beste Sicherung und Entwicklung islamischer Gemeinschaften wurde später ergänzt durch Kultvarianten und durch den Streit über rechtliche Theorien – aber im Kern ging es immer um das gleiche Problem: Wer wird der nächste Herrscher? Dabei führte der Versuch, die Polarisierung zwischen den Entscheidungskriterien Blutsverwandtschaft und Führungsqualität zu vermeiden, zu sehr unterschiedlichen Lösungsansätzen.

 

Zum Beispiel: Die Ibaditen im Oman sind auf gleiche Distanz zu Sunna und Schia bedacht – ihre Ablehnung des Entweder-Oder hat sich zur tolerantesten Form des Islams entwickelt. Die Huthis im Jemen sind Zaiditen und insofern Schiiten, als sie für ihre Imame auf der Blutsverwandtschaft mit dem Propheten bestanden; unter diesen Nachkommen sollte aber der in allen Belangen Stärkste zum Zuge kommen. Das heißt, sie wollten die beiden Pole miteinander verbinden.

 

So erkennen sie anders als die Schiiten im Iran die nichtblutsverwandten ersten Kalifen nach Mohammed durchaus an. Sie halten sich von der iranischen Leidens- und Mystik-Orientierung fern und sind der beduinischen Kampforientierung treu geblieben. Mit anderen Worten: Zwischen Iran und den Huthi-Stämmen gibt es theologisch nur begrenzte Übereinstimmung, in der gesellschaftlichen Entwicklung und in der politischen Theorie sehen wir eher Gegensätze und zwischen dem jeweiligen Bildungsstand klaffen Welten.

 

Was dies für das Verhältnis zwischen Saudi-Arabien und den Huthis im Jemen bedeutet, kann nur durch einen weiteren Schritt rückwärts aufgeklärt werden, diesmal in die jüngere Geschichte und zwar in die des Stammes der sunnitischen Saud. Die Sauds hatten seit der Mitte des 18. Jahrhunderts (nach ihrer Allianz mit dem religiösen Führer Muhammad Abd al-Wahab) circa 150 Jahre lang vergeblich versucht, ihr Stammesgebiet im Najd nördlich von Riad substantiell auszuweiten. Das gelang erst dem damals 21-jährigen Abd al-Aziz ab 1902 und in den dann folgenden 1930er Jahren. 1932 konnte er sich als König des Hejaz (mit Mekka und Medina) und des Najd feiern lassen. Er herrschte bis zu seinem Tod 1953 und gilt bis heute als der Übervater der Dynastie. Alle ihm bisher nachfolgenden Könige der letzten 60 Jahre waren leibliche Söhne von Abd al-Aziz.

 

Die Erbfolgeregelung der Saud-Dynastie ähnelt eher schiitischen Vorstellungen

 

Für eine sunnitische Herrschaft ist das überraschend. Für die Sunna kennzeichnend ist ja eigentlich gerade nicht die Blutsverwandtschaft, sondern Tatkraft und Herrschaftsenergie der Prätendenten. Tatsächlich war Abd al-Aziz schon 1933 zunächst auf Widerstand gestoßen, als er seinen zweitältesten Sohn Saud zum Kronprinzen ernannt hatte. Man konnte ja nicht wissen, wie gesund und handlungsfähig der Nachfolger zum Zeitpunkt der Machtübernahme sein würde.

 

Eine solche an dem Grad der Verwandtschaft ausgerichtete Erbfolgeregelung (nur die Söhne, nie die Schwiegersöhne!) war eigentlich schon fast schiitisch. Sie sollte aber befriedend wirken. Denn die Mutter Sauds kam aus dem damals immer noch mächtigen Stamm der Bani Khalid. Da es beduinischer Tradition entsprach, Bräute nur aus dem eigenen Stamm (am liebsten die Cousine), notfalls aus einem befreundeten Stamm zu nehmen, wurden die Bani Khaled in arabischer Symbolik mit dieser Heirat aus einem unterworfenen zu einem befreundeten Stamm.

 

Dem gleichen Muster folgte Abd al-Aziz bei allen anderen besiegten Stämmen, selbst bei den Shammar, die seinen Vater noch ins Exil nach Kuwait getrieben hatten (aus diesem Stamm kam die Mutter von König Abdullah). Tatsächlich hatten bis 2014 alle saudischen Könige Mütter aus einem jeweils anderen Stamm. Auch noch mit dem neuen König Salman waren alle Könige nur Halbbrüder. Kein Wunder, dass sie von ihren Müttern in die jeweiligen Stammestraditionen hinein erzogen worden waren. Denn deren Unterschiede und Ambitionen waren nur unsichtbar unter die Oberfläche gedrängt worden, nicht aber verschwunden.

 

Es ist sehr erhellend, sich die Geschichte der Arabischen Halbinsel nach der mütterlichen Genealogie ihrer Könige anzusehen. Das klingt zunächst abwegig. Denn in der Tat zielt die traditionelle beduinische Bestimmung eines neuen Führers immer nur auf den tüchtigsten männlichen Bewerber. Aber Abd al-Aziz hatte mit seiner Heiratspolitik eine Zündschnur an das Verständnis der Blutsverwandtschaft gelegt. Die Söhne hatten den gleichen Vater und trugen trotzdem die Sprengkraft anderer alter Stammeskulturen in ihrem mütterlichen Erbe mit sich. Zum Zeitpunkt der jetzt auf ihr Ende zugehenden Macht der Generation der Söhne wird in diesem Punkt tatsächlich gezündelt.

 

König Salman bricht mit dem Balanceprinzip innerhalb der Al Saud

 

Mit dem Amtsantritt König Salmans und seinen ersten Entscheidungen im Frühjahr 2015 sind Veränderungen mit bisher noch unabsehbaren Nebenwirkungen vorgenommen worden.

 

Erstens: Eine bisher (ungeschrieben) bestehende Regel zur Thronfolge wollte den Sprung in die nächste Prinzengeneration erst dann zulassen, wenn alle noch lebenden Söhne des Gründervaters (mit ihren unterschiedlichen Stammeshintergründen aus den mütterlichen Linien) die Chance gehabt hatten, ganz an die Spitze zu gelangen. König Salman hat dieses ausgleichend balancierende Prinzip mit seinen beiden Kronprinzen-Ernennungen nicht mehr beachtet.

 

Zweitens: Nach dem früheren König Fahd ist mit Salman zum zweiten Mal ein Prinz gekrönt worden, dessen Mutter dem Stamm der Sudairi angehörte. Auch diese bisher nicht übliche Wiederholung geht zu Lasten anderer Stämme.

 

Drittens: Zum ersten Mal in der neueren Geschichte haben König, Kronprinz und stellvertretender Kronprinz jeweils mütterlicherseits den gleichen Stammeshintergrund – alle drei sind Sudairis.

 

Viertens: Der vorherige stellvertretende Kronprinz Muqrin war in den ersten Wochen der Herrschaft Salmans als neuer Kronprinz nachgerückt, dann aber aus dem innersten Zirkel der Macht ausgeschieden. Seine Mutter konnte gar keinem bekannten Stamm zugerechnet werden – sie kam aus dem Jemen, wahrscheinlich als Sklavin. Als anerkannter Sohn von Abd al-Aziz verkörperte Muqrin lange Zeit den Typus des energischen und erfolgreichen Machers. Insoweit hätte das einer wichtigen historischen Kategorie der sunnitischen Tradition entsprochen.

 

Fünftens: Zum ersten Mal mit Adel Al-Jubeir wurde ein Außenminister eingesetzt, der nicht als Prinz dem Königshaus angehörte. Bisher waren die wichtigsten Positionen in der Regierung, im Militär und im Finanzwesen mit Prinzen unterschiedlichster Herkunft mütterlicherseits besetzt worden. Ein wichtiger und prestigeträchtiger Posten fehlt deshalb jetzt bei der Kompensation für die nicht ganz oben in der Hierarchie beteiligten Stämme.

 

Stand Prinz Muqrin dem Thron- und Kriegsplänen der Sudairis im Weg?

 

Die sudairisch-saudischen Prinzen waren seit Jahrzehnten als ehrgeizig, politisch ambitioniert, wenn nicht als machthungrig beschrieben worden. Jetzt haben sie den Einfluss der anderen Stämme nachhaltig gemindert. Zugleich haben sie die Blutsverwandtschaft in männlicher und weiblicher Linie als zentrales Kriterium für die Thronfolge etabliert. Das nähert sich in den historischen Mustern der Nachfolge des Propheten eigentlich an schiitische Traditionen an.

 

Dagegen ist der spezifisch in die sunnitische Gedankenwelt verankerte, tatkräftige Kronprinz Muqrin ausgeschieden. Es ist interessant, dass bisher noch nie eine Prinzessin aus dem Stamm der Saud zur Mutter eines saudischen Königs geworden ist. Man könnte jetzt beinahe zu der Schlussfolgerung kommen, die Sudairis hätten den Stamm der Sauds von innen unterwandert, dennoch kann wohl von Sudair-Arabien noch keine Rede sein. Es wäre aber verwunderlich, wenn die Sudairis in kommenden internen Diskussionen mit den benachteiligten übrigen Stämmen nicht mit dem Argument sunnitischer Tradition konfrontiert würden.

 

Wir erleben gerade einen Filmriss, dessen politische Gegenbewegung von König Salman möglicherweise bereits erwartet worden ist. Er hat seinen Sohn Mohammed nicht nur zum stellvertretenden Kronprinz erhoben, sondern auch zum Verteidigungsminister ernannt. Und in dieser Funktion durfte er sogleich gegen den Jemen losschlagen, von dem sich Saudi-Arabien militärisch wahrlich nicht hat bedroht fühlen können. Auch deshalb musste der halb jemenitisch-stämmige Muqrin gehen. Man hat ihm wohl zugetraut, Einwände gegen den Krieg im Lande seiner Mutter äußern zu wollen – möglicherweise hat er das sogar getan. Jedenfalls stand der halbjemenitische Muqrin einer rein sudairischen Erbfolge im Wege. Schon deshalb bot sich ein Krieg gegen den Jemen als Aktionsfeld des neuen Verteidigungsministers an.

 

Wie kommt man aus solch einem Krieg wieder heraus?

 

2013 hätte man noch denken können, Saudi-Arabien stünde kurz davor, Katar anzugreifen. Damals ging es um die strittige Unterstützung der Muslimbrüder in anderen arabischen Ländern. Auch das ist für Saudi-Arabien zuvörderst eine innenpolitische Frage. Die Muslimbrüder wollen Imame an der Macht sehen und nicht die Scheichs der Beduinen. Jedoch bot sich Katar als Opfer sehr viel weniger an als der Jemen. In Katar war von dem in saudischen Augen als Schreckgespenst erscheinenden Arabischen Frühling nichts zu spüren.

 

Dagegen kennt der Jemen eine Vielzahl lokaler Machtzentren, die sich selektiv finanzieren und gegeneinander ausspielen lassen. Im südlichen Hadramaut gibt es ganze von Al-Qaida beherrschte Regionen, denen finanzielle Verbindungen mit saudischen Geldgebern nachgesagt werden. Für die Machthaber in Riad war das nicht unwichtig bei der Beurteilung der Erfolgschancen eines Krieges. Vom Jemen war nämlich eine besonders starke Bedrohung ausgegangen, zwar nicht militärisch, aber dennoch existenziell für das Königshaus.

 

In Sanaa hatten die Demonstrationen des Arabischen Frühlings 2011 den langjährigen, der maßlosen Korruption beschuldigten Präsidenten Ali Abdullah Saleh vertrieben. Bei einem Attentat im Juni 2011 schwer verwundet, musste er sich nach Saudi-Arabien in medizinische Behandlung begeben. Nicht lange danach gab er die Macht an seinen Stellvertreter Abd Rabbo Mansur Hadi ab. Die Entmachtung eines autokratisch herrschenden Präsidenten in der Nachbarschaft nach einer Amtszeit von 33 Jahren, die durch Straßendemonstrationen erzwungen und als »demokratischer Akt« verstanden wurde, das war ein nach Saudi-Arabien hinein wirkendes Signal.

 

Die Bedrohung durch einen »Volkswillen« wurde in den saudischen Palästen offenbar als gefährlicher eingeschätzt als eine etwaige Atombombe des Iran. Es war also aus innenpolitischer Sicht wichtig, die Regierungszeit des neuen Präsidenten Hadi in Sanaa nicht zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen. Dem vertriebenen Vorgänger Saleh wird jetzt vorgeworfen, er habe die Huthis »ermuntert«, gegen Hadi zu kämpfen. Im September 2014 eroberten sie Sanaa, zwangen Hadi zum Rücktritt, bevor dieser sich erst nach Aden und dann nach Saudi-Arabien absetzte.

 

Ob es konkretere saudische Kriegsziele gibt, ist bisher nicht bekannt geworden, aber die innenpolitischen Absichten der Intervention scheinen bereits erreicht worden zu sein. Denn wie in Kriegszeiten üblich, mussten in Riad alle Angehörigen der Machtelite intern zusammenstehen. Sie konnten sich also in dieser Zeit gegen die Beschneidung ihres Einflusses kaum wehren. Und Salmans Sohn Mohammed konnte als Verteidigungsminister sogleich Tatkraft beweisen und den Beweis erbringen, dass er seinen Aufstieg auch in sunnitischen Denkkategorien durch Leistung verdient hat, nicht nur durch seine Geburt. Die Frage ist nur:

 

Wie kommt man aus einem solchen Krieg wieder heraus? Es ist eine riskante Strategie. Sie kostet viel Geld, stößt im Westen auf Unverständnis und kann bei ausbleibendem Erfolg zurückschlagen. Zur Erinnerung: 1975 wurde König Faisal von einem Prinzen erschossen. Es war sein Neffe Faisal bin Musaid bin Abd al-Aziz, dem er sich bei einem Empfang zuneigte, um dessen Ehrerbietung entgegenzunehmen.


Dr. Gerhard Fulda ist Botschafter a.D. und Vizepräsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG).

Von: 
Gerhard Fulda

Banner ausblenden

Die neue zenith 02/2022 ist da: Reise zum Mittelpunkt der Erde

Reise zum Mittelpunkt der Erde

Die neue zenith ist da: mit einem großen Dossier zur Region Persischer Golf und überraschenden Entdeckungen. Von Archäologe über Weltpolitik und Wattenmeer zu E-Sports und großem Kino.

Banner ausblenden

Newsletter 2

Der heiße Draht

Frische Analysen, neue Podcast-Folgen, exklusive Einladungen zu Hintergrundgesprächen und Werkstattberichte: Jeden Donnerstag erhalten tausende Abonnenten den zenith-Newsletter. Sie  wollen auch auf dem Laufenden bleiben? Dann melden Sie sich hier kostenlos an.

Banner ausblenden

WM Katar

So eine WM gab es noch nie

Auf 152 Seiten knöpfen sich Robert Chatterjee und Leo Wigger alle wichtigen Fragen rund um die erste Fußball-WM in einem arabischen Land vor.