Daniel Gerlach

Aus dem zenith-Archiv: Fünf Jahre lang war Meir Amit († 2009) Chef des Mossad. Mit zenith sprach er 2006 über Spionage, das Rekrutieren von Agenten und mehr Kundenfreundlichkeit im Dienst.

Im Staatsfernsehen musste die Iranerin Maedeh Hojabri für ihre Tanzdarbietungen um Vergebung bitten – ein hausgemachter PR-Gau. Was lernt das Regime daraus?

Während sich Europa an der »Schicksalsfrage« Migration abarbeitet, bekommt ein radikaler Grenzöffner in Berlin den »Kaiser-Friedrich-Preis«. Ist Leoluca Orlando irre? Oder der einzige, der den Verstand noch nicht verloren hat?

Gut vernetzt, gewalterfahren, integrationsgestört: Junge Männer wurden im Krieg in Syrien und in Teilen des Iraks zu Opfern. Oder Tätern. Was soll jetzt aus ihnen werden?

Menschen, die Arabisch können und den Nahen Osten kennen, sind deshalb noch keine besseren Außenpolitiker. Die Nahost-Experten haben eine andere vornehme Pflicht.

Die Lebensphasen des Nahost-Experten gleichen dem des Menschen und sind denen anderer Säugetiere ebenfalls nicht unähnlich. Ist er nun durch die gefräßige Nachrichtenwelt in seiner Existenz bedroht?

Die zurückliegende Woche zeigt: Israel und seine arabischen Nachbarn rücken zusammen. Zumindest was das innere Verhältnis von Macht, Demokratie und Anwendung von Gewalt betrifft.

Wer braucht bei einem Volk von Syrien-Kennern und Chemiewaffen-Spezialisten noch Nahost-Experten? Über die Krise einer missverstandenen Spezies und wie die Medien ihr helfen können, sich zu ändern.