Daniel Gerlach
Die Marschgebiete im Südirak sind ein mesopotamisches Wahrzeichen. Der irakische Umweltschützer Jassem al-Asadi über das türkische Stauprojekt »Illisu« am oberen Tigris und dessen gravierende Folgen für sein Land.
Als osmanischer Herrscher versuchte Abdülhamid II., Istanbuls Zugriff auf den Nahen Osten zu festigen. Der von ihm propagierte Panislamismus konnte den Untergang des Vielvölkerstaats jedoch nicht aufhalten.
Ein Leuchtturmprojekt der deutschen Wirtschaft in Algerien bricht in sich zusammen. Woran scheitert das Centrotherm-Konsortium? Und stellt der Fall die Richtlinien der internationalen Bauwirtschaft in Frage?
Während täglich antike Stätten ausgeplündert werden, verbucht der Irak kleine Erfolge bei der Rückführung von Funden. Derweil zieht ein Auktionshaus ein Museum vor Gericht. Eine Provinzposse oder ein Fall, der Rechtsgeschichte macht?
Die bahrainische Aktivistin Maryam al-Khawaja über »digitale Waffen«, Ausfuhrkontrollen und effektive Maßnahmen gegen Lieferanten von Spionage-Software an repressive Regime.
Das Attentat von In Amenas zeigt: Auch Tunesien brütet Dschihadisten aus. Die Sicherheitskräfte dort sind angeschlagen und diskreditiert. Aber kann man auch ohne Ben-Ali-Methoden gegen Terror kämpfen?
Wer den Propheten ehren will, sollte sich nicht in historische Details verbeißen: Rainer Brunner jedenfalls beleidigt niemanden.
Der palästinensische Tycoon Munib Masri über den tot geglaubten Friedensprozess und die Autopsie der Leiche seines Freundes Arafat.