Im Osten Syriens konnte sich der sogenannte Islamische Staat (IS) einst breit machen. Um einer Rückkehr der Islamisten effektiv vorzubeugen, sollte den Stämmen vor Ort mehr Teilhabe und Mitsprache eingeräumt werden – denn Kurden und Araber teilen ein ähnliches Trauma.
Islamismus
Ramsan Kadyrow inszeniert sich und seine Herrschaft in Tschetschenien zunehmend als islamkonform. Damit dient er sich nicht nur dem Kreml an, sondern gewinnt auch in Teilen der Diaspora an Einfluss – auch in Deutschland.
Wie sich die Aufstandsbewegung der Belutschen in Pakistan und Iran über vier Jahrzehnte entwickelt und verändert hat – und warum die Miliz »Jaisch Al-Adl« plötzlich im geopolitischen Scheinwerferlicht steht.
Tadschikistan nimmt IS-Rückkehrer aus Syrien auf, liegt mit den Taliban im Clinch – und sucht nach dem richtigen Umgang mit den erstarkenden Islamisten im eigenen Land.

Kann man Islamist, Sozialist und arabischer Nationalist zugleich sein? Die Geschichte der linken Ideologien im Nahen Osten und ihrer Folgen. Ein Essay.

Nach zehn Jahren in der Regierung wurde die islamisch-konservative PJD abgewählt. Der neue marokkanische Premier Aziz Akhannouch ist nach dem König der zweitreichste Mann des Landes und muss jetzt beweisen, dass er es ernst meint mit den Reformen.

Seine akademische Karriere ist eng mit den historischen Wendepunkten im Nahen Osten verbunden: Seit über 40 Jahren verfolgt Gilles Kepel die Entwicklung des politischen Islam.

Kampferprobte Islamisten kehren aus Syrien und Irak zurück auf die Malediven. In ihrer Heimat angekommen, werden sie zur Gefahr, nicht nur für liberale Malediver. Eine Reportage aus dem Indischen Ozean.



