Die neue zenith ist da: 146 Seiten stark, mit Reportagen und Fotoserien aus Syrien, der Türkei, Iran, Gaza, Afghanistan, Irak, Tunesien, Libyen, Pakistan und Sudan.
Iran
Im Juni 2025 führten Israel und Iran einen zwölftägigen Krieg. Es wird nicht die letzte Episode in diesem Konflikt bleiben.
Iran ließ die Frist verstreichen, die Sanktionen gegen Teherans Atomprogramm sind wieder in Kraft. Die Folgen reichen für das Regime weit über die Außen- und Sicherheitspolitik hinaus – und stoßen auch in der Gesellschaft Debatten an.
Mit dem langjährigen Parlamentssprecher Ali Larijani kehrt ein alter Bekannter zurück ins politische Rampenlicht der Islamischen Republik Iran. Wo die Prioritäten des Generalsekretärs des neu geschaffenen »Verteidigungsrats« liegen, zeigte sich bei den Antrittsbesuchen im Irak und im Libanon.

Lange gestalteten sich Bakus Beziehungen zu den Staaten des Nahen Ostens freundlich, aber oberflächlich. Die Prioritäten lagen in Moskau, Ankara, Brüssel und Washington. Warum sich Aserbaidschan nun als regionale Kraft und Schlüsselpartner aufschwingt.

Irans ethnische Minderheiten wie Aseris und Belutschen legten im Krieg strategische Zurückhaltung an den Tag und veranschaulichen die Kluft zwischen den theoretischen Sicherheitsängsten des iranischen Regimes und den praktischen Realitäten vor Ort.

Regisseur Nima Sarvestani spricht im Interview über seinen neuen Film »Surviving the Death Committee«, über welche Umwege der Protagonist und Täter Hamid Nouri vor Gericht landete und seine Sicht auf den jüngsten Krieg zwischen Israel und Iran.

Ludovica Castelli forscht zu Nuklearfragen im Nahen Osten und erklärt im Interview, warum Israels Atomprogramm keiner internationalen Kontrolle unterliegt – und welche Signale der Angriff gegen Iran an andere Staaten sendet.



