Kultur
Ende Oktober wird das Vorderasiatische Museum auf Jahre vollständig geschlossen. Direktorin Barbara Helwing über Museumsarbeit ohne Museum – und was die Restaurierung des weltberühmten Ischtar-Tors so schwierig macht.
Krise am Tag, Party in der Nacht: Inmitten des politischen und wirtschaftlichen Ausnahmezustands boomt das Nachtleben von Beirut. In den Kellern der Hauptstadt träumen Raver vom Libanon der Zukunft.
Warum schmückten sich die osmanischen Elitekrieger mit schiitischen Insignien und warum beginnt die Konfessionalisierung auf dem Indischen Subkontinent? Ein Gespräch mit Islamwissenschaftler Toby Matthiesen über Feindbilder und wie sie sich überwinden lassen.
Der Krieg im Sudan verschont auch nicht das reichhaltige Kulturerbe. Doch das Land hat erst vor wenigen Jahren unter Beweis gestellt, wie Kunst und Kultur sich neu aufstellen können – und wie wichtig die Auseinandersetzung mit Geschichte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist.
Viel Meinung – wenig Ahnung, entlang dieser Koordinaten laufen Islamdebatten in Deutschland häufig ab. Nahosthistoriker Alexander Flores möchte für Klarheit sorgen und irrigen Annahmen entgegenwirken. Ob ihm das gelingt?
Zwei Militärführer, die sich im Sudan gegenüberstehen: Vor 92 Jahren inspirierte das den österreichischen Reiseschriftsteller Arnold Höllriegel zu einem Roman, der seinesgleichen sucht.
In den Staaten am Golf werden Animationsfilme immer beliebter. Der Hype um Anime und Co. hat die saudische Königsfamilie auf eine Idee gebracht.
Der jordanische Film »Farha« erzählt die Geschichte einer jungen Palästinenserin im Jahr 1948. Für Israelis das Jahr der Staatsgründung, für Palästinenser der Beginn einer Tragödie.