Filme aus und zu Palästina sorgten zuletzt für Furore und Kontroversen. Wie Krieg und Genozid in Gaza den Blick auf und die Filme selbst verändert haben.
Dokumentation
Regisseur Nima Sarvestani spricht im Interview über seinen neuen Film »Surviving the Death Committee«, über welche Umwege der Protagonist und Täter Hamid Nouri vor Gericht landete und seine Sicht auf den jüngsten Krieg zwischen Israel und Iran.
Kaum ein anderer Film über den israelisch-palästinensischen Konflikt hat bislang international so viel Aufsehen erregt wie die preisgekrönte Dokumentation »No Other Land«. Sie erzählt ungeschminkt wie aufrichtig die Geschichte einer Gemeinde im Westjordanland unter israelischer Besatzung.
Regisseurin Lina Soualem zeichnet in »Bye Bye Tiberias« den Lebensweg ihrer berühmten Mutter nach: der Schauspielerin Hiam Abbas. Der Reise durch vier Jahrzehnte palästinensischer Geschichte gelingt etwas, woran viele Dokumentarfilme zum Nahostkonflikt scheitern.

Waren die Istanbuler Gezi-Proteste 2013 eine »internationale Verschwörung«, wie Präsident Erdoğan behauptet? Ein Online-Archiv für soziale Bewegungen in der Türkei fordert das staatliche Narrativ heraus.

Regisseurin Nadja Frenz lässt in ihrer neuen Dokumentation muslimische Frauen die Frage beantworten: Kann Feminismus islamisch sein? Dabei macht der Film vieles richtig, verkennt aber auch ein zentrales Problem. Vier Suren und eine Filmkritik.

Waad al-Kateab dokumentiert in ihrem Oscar-nominierten Film »Für Sama« das Kriegsgrauen in Syrien. Im Interview erklärt sie, warum sie die Deutungshoheit über den Konflikt nicht dem Assad-Regime überlassen will – und auch mit Ivanka Trump redet.

Eine Retrospektive bringt das Werk der ägyptischen Dokumentarfilm-Pionierin Atteyat Al-Abnoudy nach Berlin. Kurator und Regisseur Tamer El Said über eine Filmemacherin, die ein ganzes Genre begründete, um Ägypten auf der Leinwand abzubilden.



