Politik

Nahostforscher Tom Khaled Würdemann über »linken Antisemitismus«, den Umgang mit der Protestbewegung gegen den Gazakrieg und was in der deutschen Debatte zum Nahostkonflikt schief läuft

Die Vorsitzende der deutsch-südasiatischen Parlamentariergruppe, Renate Künast, fordert im Interview zu den Studentenprotesten in Bangladesch Aufklärung und erklärt, warum sie überzeugt ist: Menschenrechtsverletzungen sind schlecht fürs Geschäft.

Eine Knesset-Resolution erteilt der Zwei-Staaten-Lösung eine kategorische Absage. Gerade die Likud-Partei folgt damit auch einer Linie, die ihr geistiger Vordenker einst formulierte. Premier Netanyahu bricht allerdings auch ein beliebtes politisches Instrument weg.

In Bangladesch demonstrieren Studenten für ein menschenwürdiges Leben. Doch die Regierung schlägt mit massiver Gewalt zurück. Die Regierung von Sheikh Hasina steht nun am Abgrund.

Iran-Experte Walter Posch über die außenpolitischen Prioritäten des neuen Präsidenten Massud Pezeshkian, den Gaza-Krieg und das Atomabkommen.

Die Golfstaaten erleben die erste Bewährungsprobe für ihre Führungsrolle in Nahost. Aber in einer Schlüsselfrage können sie sich nicht einigen.

Ankara möchte eine aktivere Rolle im transatlantischen Bündnis und in der europäischen Sicherheitsarchitektur spielen. Die NATO sollte der Türkei diesen Wunsch erfüllen und sie damit enger an die strategischen Ziele der Organisation binden, fordert Yaşar Aydın.

Der Islamische Staat - Provinz Khorasan (IS-PK) profiliert sich als dschihadistische Alternative zu den Taliban – und setzt dabei auf eine globale Strategie, die zunehmend auch Europa ins Visier nimmt.