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Familienbande

Es muss nicht immer Kaviar sein

Analyse
Baku_panorama
Foto: Frode H. Korneliussen

Der Aufstieg der Familie Aliyev, eine Geschichte von Macht, Vetternwirtschaft und millionenschweren Hochzeiten. Das Porträt einer Familie mit besten Beziehungen in den Kreml, zu Donald Trump und in die Europäische Union.

Aliyev_Stammbaum

Der Präsident

Ilham Aliyev

Wer Ilham Aliyev als Diktator bezeichnet, wird verklagt. 2003 erbte er das Präsidentenamt von seinem Vater Heydar, offiziell wurde er drei Mal gewählt. Geboren wurde er 1961, an Weihnachten. Das dürfte ihm aber egal sein, er ist schiitischer Muslim. Sein Besitz wird auf sieben Milliarden Euro geschätzt, es könnte aber auch mehr sein. Sein Gehalt als Präsident des ölreichen Landes beträgt etwas mehr als 200.000 Euro im Jahr.

Nichts wünscht sich Aliyev sehnlicher als die Anerkennung des Westens – das lässt er sich einiges kosten. Er hat den Eurovision Song Contest nach Baku geholt und die Formel 1. Er engagiert sich in der Olympischen Bewegung, ist Vorsitzender des Nationalen Olympischen Komitees von Aserbaidschan.

Das Land hat sich unter seiner Herrschaft nicht verbessert in der Rangliste der korrupten Länder von Transparency International. Aufsehen erregte Aserbaidschans Kaviar-Diplomatie. Europa-Abgeordnete bekamen Geld und Stör-Eier, damit sie passend abstimmten. 2012, als bekannt wurde, dass er und seine Frau Teilhaber einer Firma in der Karibik waren, ließ er das Parlament entscheiden, dass sie lebenslang Immunität genießen und nie strafverfolgt werden können. 2017 ernannte er eine Vizepräsidentin: seine Frau.

 

Die Ehefrau

Mehriban Aliyeva

Die Präsidentengattin arbeitete in einer Augenklinik, wurde in Philosophie promoviert. Ihr Vater Arif ­Pashayev gelangte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu Wohlstand.

Seit Februar 2017 ist die 1964 geborene Mehriban Vizepräsidentin des Landes, sie steht auch dem Turnerbund des Landes vor – mehr Macht verleiht ihr der Posten als Leiterin der Heydar-Aliyev-Stiftung: Die spendet sich quer durch Europa, für Bauten am Pariser Louvre, für das Straßburger Münster, das Schloss von Versailles, die Renovierung zweier Nonnenklöster in der Normandie. Sie spendete für den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses, für Arbeiten an der Sixtinischen Kapelle im Vatikan und den Katakomben von Rom.

In Pakistan hat sie eine von einem Erdbeben zerstörte Schule aufgebaut, in Aserbaidschan das Baku Museum of Modern Art finanziert. Der Stararchitekt Frank Gehry erhielt den Auftrag für den Entwurf. Die Stiftung und damit Mehriban wird als Wohltäterin wahrgenommen. Baut mehr Schulen als das Erziehungsministerium, mehr Krankenhäuser als das Gesundheitsministerium, führt mehr Kulturveranstaltungen durch als das Kulturministerium. Wie die Stiftung finanziert wird, ist nicht öffentlich bekannt.

 

Die Schwester

Sevil Aliyeva

Die ältere Schwester des Präsidenten lebt in London und ist Komponistin. Ihre Alben erscheinen bei Universal, ihre Lieder klingen meditativ. Manchmal nennt sie sich Seville. So auch auf Facebook, da schreibt sie, sie stamme aus einer Familie der aserbaidschanischen Intelligenzija.

Sevil wird in Aserbaidschan als Mädchenvorname häufig gewählt, wenn das Kind sehr willkommen ist, weil die Familie lange auf Nachwuchs warten musste. Heydar Aliyev und seine Frau Zarifa heirateten 1944. Sevil kam elf Jahre später zur Welt. Auf Kindheitsfotos ist sie nur lächelnd zu sehen. Ganz anders ihr Bruder Ilham. Wenn der mal lächelt, sieht es aus, als würde er dazu mit einer Pistole gezwungen.

Sevil lebt in West-London in einer Gegend, wo Häuser zehn Millionen Pfund kosten. Sie kontrollierte eine Firma auf den Britischen Jungferninseln, die von Genf aus gegründet worden war. Als das im März 2015 bekannt wurde, machte sie den Laden dicht. Also den Briefkasten. Nach Baku kommt sie nur, wenn ihre Schwägerin nicht in der Stadt ist. Mit der Frau ihres kleinen Bruders kommt sie offenbar nicht sonderlich gut klar. Sevil ist geschieden, sie war mit Mahmud Mammadguliyev verheiratet. Der ist stellvertretender Außenminister von Aserbaidschan, einer von fünf.

 

Der Ex-Schwager

Mahmud Mammadguliyev

Von 1996 bis 2001 war Mammadguliyev aserbaidschanischer Botschafter in London. Als die Ehe mit Sevil Aliyeva geschieden wurde, verlor er den Posten. Ist immer noch einer der stellvertretenden Außenminister Aserbaidschans. Im Außenministerium ist der 1949 geborene Mammadguliyev offiziell für Menschenrechte und Demokratisierung zuständig.

 

Die älteste Tochter

Leyla Aliyeva

Die älteste Tochter des Präsidenten gibt 1985 als Geburtsjahr an, britische Klatschmedien behaupten jedoch, sie sei eigentlich ein Jahr älter. US-Diplomaten befassten sich in ihren Depeschen ausgiebig mit ihren Schönheitsoperationen.

Leyla ist Chefredakteurin und Besitzerin des Modemagazins Baku, das in einer Kooperation mit dem amerikanischen Verlagshaus Condé Nast auch in den USA und England veröffentlicht wird. Ihr gehören Firmen oder sie fungiert als Direktorin von Firmen auf den Britischen Jungferninseln und anderen Inseln in der Karibik, die im dringenden Verdacht stehen, Geld zu waschen. Bekannt wurde das durch die Panama Papers.

Sie besitzt über eine solche Firma ein Anwesen im Wert von 17 Millionen Pfund in London sowie Immobilien in Dubai und Paris. Die Briefkastenfirmen dienen auch dazu, Besitzverhältnisse an Firmen in Aserbaidschan zu verschleiern. Die Panama Papers haben die Verbindungen Leylas zu AtaHolding (Banken, Bauunternehmen und Versicherungen), AIMROC (Bergbau) sowie Azerfon, Azercell (Telekommunikation) öffentlich gemacht. An beiden großen Telefon- und Internetfirmen des Landes ist die Präsidentenfamilie beteiligt, dem Präsidenten selbst ist das laut Gesetz nicht gestattet.

Neun Jahre lang war sie mit dem Popstar Emin Agalarov verheiratet. Die Zwillinge Ali und Mikail erziehen sie nach eigenen Angaben gemeinsam. Er in Moskau und Miami Beach, sie in London und Baku. Nach der Trennung 2015 adoptierte Leyla ein weiteres Kind.

 

Der Ex-Schwiegersohn

Emin Agalarov

Als er 35 Jahre alt wurde, gratulierte Donald Trump mit einem YouTube-Video. Das war 2014. Emin ist einer der erfolgreichsten Popsänger in Russland und Sohn des aserbaidschanischen Milliardärs Aras Agalarov, der seine Geschäfte in Russland macht.

Emin soll für Donald Trump junior den Kontakt zur russischen Anwältin Natalia Veselnitskaja hergestellt haben. Die hatte belastendes Material über Hillary Clinton im Angebot. Emins Vater Aras ließ vorsorglich mitteilen, er habe mit der Anbahnung nicht zu tun gehabt. Das hatte niemand behauptet, schließlich stand Agalarov junior als Mittelsmann im Verdacht. Der Popstar singt auf Russisch, Englisch und Aserbaidschanisch. In einem Musikvideo von 2013 treten Donald Trump und die Teilnehmerinnen der Miss-Universum-Wahl auf, Letztere im Bikini. Emin lebt in Moskau und Miami Beach, er agiert als Vizepräsident der Firma seines Vaters, der Crocus Group. Der Sohn managt mit und hat einmal für eine Restauranteröffnung Robert De Niro als bezahlten Gast einfliegen lassen.

 

Der Vater des Ex-Schwiegersohns

Aras Agalarov

Agalarov ist Multimilliardär mit direktem Draht zu Wladimir Putin und Donald Trump. 1998 ging er von Baku nach Moskau, wurde dort als Messeveranstalter reich. Inzwischen leitet er seine Crocus Group gemeinsam mit seinem Sohn. Zu dem Konglomerat gehören Bürotürme, Hotels, Einkaufszentren, Einzelhandelsketten, TV-Sender, Modefirmen, Restaurantketten und Speditionen. Von Trump erstand Agalarov die Lizenz, im Jahr 2013 die Wahl zur Miss Universe in Moskau veranstalten zu dürfen. Zu dem Event reiste auch der spätere US-Präsident an. Gemeinsame Pläne, in Russland einen Trump Tower zu bauen, wurden wegen Trumps Präsidentschaftskandidatur ad acta gelegt.

 

Die jüngere Tochter

Arzu Aliyeva

Wie ihre Schwester Leyla hält die 1989 geborene Arzu Anteile an Firmen in aller Welt. Meist sind es Gesellschaften, die wiederum Unternehmen besitzen, die in Aserbaidschan viel Geld verdienen. So erwarb Arzu Anteile an der Silk Way Holding. Die kam bei Privatisierungen zum Zuge und an Aufträge, um drei Regionalflughäfen zu bauen. Zur Holding gehören Firmen, die früher der staatlichen Fluglinie gehörten: Sie betreiben den Taxi-Service am Flughafen Baku, die Duty-­Free-Shops und die Catering-Firma für alle Airlines. Hinzu kommt ein Unternehmen, das Flugzeuge und Hubschrauber wartet. Gemeinsam mit Leyla hält sie über Umwege Anteile der ATA-Holding, der Banken, Bauunternehmen und Versicherungen gehören. Die Schwestern waren über Firmen in Panama auch an AIMROC beteiligt. Das Konsortium bekam von der Regierung Schürfkonzessionen für sechs Goldminen im Land. Als sich der Deal als Minusgeschäft erwies, kaufte der Staat die Anteile der Schwestern zurück. Aktiv inszeniert sich Arzu in ihrer Funktion als Präsidentin des Baku Media Center – so produzierte sie etwa 2015 den Dokumentarfilm »Das Ziel ist Baku. Wie Hitler die Schlacht um das Öl verlor«. Beim zweiten von ihr produzierten Film führte Arzu auch Regie. Er spielt 1919 und zeigt das Schicksal aserbaidschanischer Politiker, die von den Friedensverhandlungen von Versailles ohne Staat zurückkamen. Arzu ist seit 2011 mit dem Geschäftsmann Samad Gurbanov verheiratet. Sohn Aidyn kam 2015 zur Welt.

 

Der Schwiegersohn

Samad Gurbanov

Der Geschäftsmann heiratete Arzu Aliyeva, die jüngere Tochter des Herrschers, 2011 in einer riesigen Freilichtzeremonie bei Baku. Sein Vater wurde dank Geschäften in Moskau reich. Papa Gurbanov finanzierte 2011 den Bau einer orthodoxen Kathedrale in Baku. Heute leitet Samad, geboren 1988, das Familienbusiness.

 

Der Sohn

Heydar Aliyev

Es gibt ein Foto von ihm als Knirps im weißen T-Shirt, auf dem steht: »Heydar Aliyev for President«. Keine Werbung für den Opa, sondern Prognose für sich. Vater Ilham ließ 2016 ein Referendum abhalten, bei dem mehr als 90 Prozent der Stimmberechtigten entscheiden durften, dass man mit 18 Jahren Präsident des Landes werden kann. Heydar war da gerade 19 geworden.

Wie seine Schwestern und seine Mutter ist er über Umwege an zahlreichen Firmen beteiligt. Aber er taucht in nicht so vielen Dokumenten der Panama Papers auf wie seine Schwestern. Mit elf Jahren wurde er zum Besitzer von zwölf Immobilien in Abu Dhabi. Heydar soll als Sportfan darauf gedrängt haben, die Formel 1 nach Baku zu holen.

 

Der Vater

Heydar Aliyev

Von 1993 bis zu seinem Tod 2003 war Heydar Aliyev Präsident Aserbaidschans, aber eigentlich war er schon immer an der Macht: ab 1967 als Chef des Geheimdienstes NKWD in Aserbaidschen, von 1969 bis 1982 als Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Aserbaidschans. Das war die höchste Machtposition in der Sowjetrepublik. Aliyev schenkte Leonid Breschnew einen Diamantring, der mehrere hunderttausend Dollar wert war, hielt Reden, in denen er seinen obersten Vorgesetzten hunderte Male erwähnte. Der holte ihn 1982 ins Politbüro der Sowjetunion – als ersten Muslim.

Als die UdSSR dem Ende entgegentaumelte, war er stellvertretender Ministerpräsident. 1987 aber wurde er von Michail Gorbatschow wegen Korruption zum Rücktritt gezwungen. Später regierte Aliyev zwei Jahre seine Heimatprovinz Nachitschevan als Alleinherrscher, ließ keinen Einfluss der rechtmäßigen Regierungen, zuerst der aus Moskau, dann der aus Baku, zu. 1993 übernahm er in Baku die Macht nach einem Staatsstreich gegen den gewählten Präsidenten Abulfaz Eltschibej. Aliyev ließ sich kurz darauf wählen – und machte den Öl-Staat Aserbaidschan zum Familienbesitz.

 

Die Mutter

Zarifa Aliyeva

Als Gorbatschow Heydar zum Rücktritt zwang, bekam Zarifa die Schande nicht mehr mit. Sie starb 1985 und wurde in Moskau beerdigt. Ihr Witwer verlegte das Grab 1994 nach Baku an die Ehrenallee. Ein auf Malta registriertes Tankschiff trägt ihren Namen. Sie wurde 1923 geboren, studierte Medizin, arbeitete als Augen­ärztin an den Unikliniken in Baku und in Moskau. 1948 heiratete sie Heydar.

 

Der Onkel

Jalal Aliyev

Als sein Onkel 2016 im Alter von 87 Jahren starb, kam Präsident Ilham Aliyev nicht zur Beerdigung. Das erregte Aufsehen. Jalal hatte wohl zu enge Kontakte zu einem Ex-Minister gepflegt, der von Ilham abgesägt und ins Gefängnis geworfen worden war. Zu Sowjetzeiten war Jalal Mitglied der Akademie für landwirtschaftliche Wissenschaften in Moskau. Er galt als Experte für Kichererbsen und Getreide.

Nach dem Ende der UdSSR führte er die Partei seines Bruders, also die umbenannte ehemalige Kommunistische Partei Aserbaidschans. Er war an Azercell, der ehemaligen staatlichen Telefongesellschaft, Azpetrol und der früher staatlichen Ölgesellschaft beteiligt. Zudem besaß er Hotels in Baku, Villen in London und in der Türkei. Journalisten, die Jalal mit Korruption in Verbindung brachten, wurden verklagt.

 

Der Grossvater väterlicherseits

Alirza Aliyev

Er floh mit seiner Frau Izzat 1918 aus Armenien nach Nachitschevan, drei ihrer insgesamt acht Kinder lebten damals schon. Die Aliyevs sind sogenannte Yaz, wie etwa die Hälfte der Bevölkerung Aserbaidschans. Yaz steht für »Yerivan Azerbaidschani« – Einwanderer aus Armenien. In der Aserbaidschanischen Sozialistischen Sowjetrepublik arbeitete er bei der Eisenbahn.

 

Der Grossvater mütterlicherseits

Aziz Aliyev

Der Vater der Ehefrau von Heydar Aliyev war zu Sowjetzeiten Arzt und einflussreicher Funktionär. Er war Gesundheitsminister der Sowjetrepublik Aserbaidschan, später Chef der Kommunistischen Partei in Dagestan und bis zu seinem Tod 1962 Mitglied des Obersten Sowjets der UdSSR. Seine Tochter Zarifa musste nach ihrer Hochzeit mit dem KGB-Beamten und späteren Herrscher Aserbaidschans Heydar Aliyev ihren Nachnamen nicht ändern. Vater und Gatte hatten ja denselben.

 

Der Vater des Schwiegervaters

Mir Jalal Pashayev

Der Großvater Mehriban Aliyevas, der Frau des Präsidenten, war Literaturwissenschaftler und Autor. Unter dem Pseudonym Mir Jalal schrieb er Satiren, die den Sowjetbürokratismus lächerlich machten, ohne dass ihm das schadete. Am bekanntesten ist die Kurzgeschichte »Bei der Besprechung vertrocknet« von 1954. Der Titel fasst den Inhalt so gut zusammen, dass man sie nicht lesen muss.

 

Der Schwiegervater

Arif Pashayev

Offiziell ist Arif Pashayev in Aserbaidschan eigentlich nur Präsident der Nationalen Flugakademie. Die hat er gegründet. Studiert hatte er in Moskau Physik. Seine Frau Aida Imanguliyeva starb 1992 mit 53 Jahren. Die Mutter der heutigen Vizepräsidentin Mehriban war Orientalistin. Nach dem Ende der Sowjetunion wurde der 1934 geborene Pashayev reich – er hat die Kontrolle über die Pasha Holding. Die hält Anteile an Banken und Telekommunikationsfirmen in Aserbaidschan, ist in der Tourismusbranche aktiv, besitzt Einkaufszentren, Versicherungen, Bau- und Kosmetikfirmen und Fernsehsender. Wenn ein Unternehmer von Arifs Versicherungen eine Kündigung bekommt, weiß er: Das ist eine Botschaft der Herrscherfamilie, das war’s hier für mich – ich gehe besser ins Exil.

 

Die Schwägerin

Nargiz Pashayeva

Die 1962 geborene Schwester von Präsidentengattin Mehriban ist Rektorin des Ablegers der Universität von Moskau in Baku. Eine von ihr geleitete Stiftung finanziert in Oxford einen Lehrstuhl, der die Sprache und Kultur Aserbaidschans und des Kaukasus erforschen soll. Ihr Name taucht in den Panama Papers auf, manchmal als Besitzerin von Briefkastenfirmen in der Karibik, manchmal als deren Direktorin. Sie hat mit Altay Sadikhzadeh zwei Töchter.

 

Der Schwager

Altay Sadikhzadeh

Der 1951 geborene Gatte von Nargiz Pashayeva gestaltete die Inneneinrichtung des 2010 eröffneten Museum of Modern Art in Baku. Finanziert wurde es von der Heydar-Aliyev-Stiftung, die von seiner Schwägerin geleitet wird. Neben Bildern von Picasso, Dali und Chagall zeigt das Baku MoMA von Altay gemalte Porträts seiner Frau, seiner Schwägerin und des Schwiegervaters. Auch den Pavillon des Landes bei der Biennale in Venedig 2011 hat er gestaltet.

Von: 
Christian Litz
Fotografien von: 
Frode H. Korneliussen

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