Jeden Freitag kuratieren wir fünf Twitter-Accounts zu einem Thema. Diese Woche: die Fußball-WM in Russland aus Sicht des Nahen Ostens.
Tagsüber kümmert sich die Zahnärztin um das Wohlergehen ihrer Patienten in Kairo. Abends ist sie als Expertin für den ägyptischen Privatsender CBC im Einsatz und kommentiert Spiele im Männerfußball aus der ganzen Welt.
HQ - #Egy pic.twitter.com/28zqrJONUx
— Manar M. Sarhan (@ManarSarhan) 13. Juni 2018
Auf den offiziellen FIFA-Kanälen können Fans weltweit das Geschehen rund um die Weltmeisterschaft in sieben verschiedenen Sprachen verfolgen.
ساحات موسكو تتحول الى اللون الاخضر قبل افتتاح كأس العالم غداً.#WorldCup pic.twitter.com/AoMFF7OcRU
— كأس العالم | World Cup (@WCar2018) 13. Juni 2018
Fußballspielen ohne Schuhe? Das iranische Team machte zuletzt nicht mit seiner Leistung von sich reden, sondern weil die amerikanische Sportbekleidungsfirma Nike ihm keine Schuhe mehr bereitstellte. Schuld daran sind die US-Sanktionen. Persian Football hat darüber zwar nicht berichtet, dafür twittert der Blog aber eifrig andere Hintergrundinformationen über ihre Mannschaft.
Lionel Messi's Iranian doppelgänger, Reza Parastesh, gets swarmed by #Argentina fans in Russia for the #WorldCup.
— PersianFootball.com (@FootballPersian) 13. Juni 2018
"Messi! Messi!" They love him! pic.twitter.com/0DvYNqj8WK
Der Journalist und Akademiker hat zwei Bücher und unzählige Artikel über Fußball im Nahen und Mittleren Osten geschrieben und betreibt einen Blog, auf dem er den Ballsport im politischen Kontext der Region analysiert.
Saudi Arabia drags geopolitical baggage on to the World Cup pitch https://t.co/OiOcCLTjIG
— Mideastsoccer (@mideastsoccer) 14. Juni 2018
Pünktlich zum WM-Auftakt meldet sich der für seine spitzen Kommentare bekannte Satiriker mit einem ungewohnt nachdenklichen Text zu Wort. Darin erinnert er sich, wie er die Sportereignisse als Kind während des libanesischen Bürgerkrieges erlebte.
Four World Cups and One Long Civil War: A Football and War Memoir
— Karl Sharro (@KarlreMarks) 12. Juni 2014
http://t.co/v9wW56hJrN Not satire, for a change.