Politik
Eine Woche lang dominierten die Trauerzüge für Irans verunglückten Präsidenten Raisi und weitere hochrangige Beamte Irans Öffentlichkeit. Warum hohe Teilnehmerzahlen nicht unbedingt ein Indikator für Regimetreue sind – und die Staatsmedien doch ganz bestimmte Bilder streuten.
Mit ihrer Gaza-Politik hat sich die Bundesrepublik in eine Sackgasse manövriert. Höchste Zeit, sich wieder auf das zu besinnen, was ihre Soft Power einst ausgemacht hat.
Der Tod von Irans Präsidenten Ebrahim Raisi wirft ein Schlaglicht auf die seit langem angespannten Beziehungen zwischen den Nachbarstaaten am Kaspischen Meer. Dabei stehen die Zeichen derzeit auf Entspannung.
Saudi-Arabien möchte den Krieg im Jemen hinter sich lassen. Doch die Angriffe der Huthis im Roten Meer drohen die Friedensgespräche auszuhebeln.
Verfassungsrechtler Adam Shinar sieht Presse- und Redefreiheit in Gefahr: Denn auch jenseits der umstrittenen Justizreform fänden Netanyahu, Ben Gvir und Smotrich vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs Wege, um Israels Demokratie auszuhöhlen.
Einst gehörte Indien zu den führenden Vertretern der Bewegung der Blockfreien Staaten. Die strategischen Herausforderungen an beiden Ende des Indischen Ozeans haben Neu-Delhi aber zum Umdenken bewegt. Der indischen Marine kommt künftig eine Schlüsselrolle zu.
Vor 80 Jahren ließ Josef Stalin über Nacht Hunderttausende Krimtataren deportieren. Zehn Jahre nach der russischen Annexion der Krim kämpft das muslimische Turkvolk wieder ums Überleben. Denn das Schicksal der Krimtataren stellt Moskaus Erzählung der ewig russischen Krim in Frage.
Kiews Botschafter in Israel Yevgen Korniychuk erklärt den ukrainischen Blick auf den 7. Oktober, die schleppende militärpolitische Kooperation und welche Rolle das Jüdischsein dabei spielt.