Für das arabische TV-Publikum ist er ein Fels im Trümmermeer: Wie Al-Jazeera-Korrespondent Wael Dahdouh zum Gesicht der Gaza-Berichterstattung wurde und warum die Arbeit palästinensischer Journalisten in diesem Krieg so schwierig wie wichtig ist.
Medien
Am 5. Juni 1967 begann der Sechstagekrieg, in dem Israel seine arabischen Nachbarn besiegte. Deutsche Medien wie Spiegel oder Bild berauschten sich am »Blitzsieg« des »Brudervolkes« und hofften, man werde sich an Israel ein Beispiel nehmen.
Regierungsvertreter äußern sich nur spärlich, doch in iranischen Medien wird über die russische Invasion teilweise heftig diskutiert. Befürworter und Kritiker der Regierungslinie werfen sich gegenseitig Verrat vor, haben aber auch eine Gemeinsamkeit.
In jeder Ausgabe fragen wir einen Nahost-Korrespondenten: Wie halten Sie es mit Scholl-Latour, dem großen Erklärer der arabischen Welt? In dieser Ausgabe antwortet: Anita Bünter Nahost-Korrespondentin beim Schweizer Fernsehen.
Der ägyptische Filmproduzent Mohamed Hefzy erzählt, warum die Shitstorms zu seinen Filmen nicht abreißen und warum er sich dank Serien wie »Moon Knight« über eine authentischere Darstellung seiner Heimat Ägypten freut.
Waren die Istanbuler Gezi-Proteste 2013 eine »internationale Verschwörung«, wie Präsident Erdoğan behauptet? Ein Online-Archiv für soziale Bewegungen in der Türkei fordert das staatliche Narrativ heraus.
Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber erntet mit seinem Roman »Die Kandidatin« Applaus von rechts. Arabisch sprechen und rechts blinken - ein Widerspruch?
Der türkische Mafioso Sedat Peker packt seit Wochen in millionenfach geklickten YouTube-Videos aus: über Verstrickungen zwischen staatlichen Institutionen, hochrangigen Politikern und Kriminellen. Was macht das mit dem System Erdoğan?