Gesundheit
Im Libanon begannen die Corona-Maßnahmen auffallend früh und unaufgeregt. Die Libanesen sind Krisen gewöhnt, doch viele sind nun mit ihren Reserven am Ende. In Beirut hat das Leid viele Gesichter.
Während die Kriegsparteien in Libyen den globalen Fokus auf Corona für Landgewinne nutzen, rückt die Bevölkerung zusammen. Lokale Bürgerinitiativen klären über die Gefahren einer Ansteckung auf.
Caroline Seguin koordiniert die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen im Irak, Jemen und Jordanien. Ihre Kollegen stehen im Kampf gegen Corona an vorderster Front – und kämpfen nicht nur mit dem Virus. Doch es gibt auch Nachrichten, die Hoffnung machen.
Die Corona-Pandemie zwingt das Regime an einigen Fronten zur Kampfpause. Dennoch bleibt den Menschen in Syrien kaum Zeit zum Verschnaufen. Denn Heimquarantäne können sich die wenigsten leisten.
Irans Gesundheitswesen droht der Kollaps: Ärzte erheben unter vorgehaltener Hand schwere Vorwürfe gegen die Revolutionsgarde. Derweil mauert die US-Regierung und scheint eine perfide Strategie zu verfolgen.
In Palästina reagierten die Behörden früh und drastisch auf das Coronavirus. Aber in Gaza droht eine Katastrophe.
Die rapide Ausbreitung des Coronavirus zwingt Regierungen weltweit zu immer drastischeren Maßnahmen. Auch im Nahen Osten spitzt sich die Lage zu. Nun sollen die Menschen zum Kampf gegen das Virus animiert werden.
Auch im Nahen Osten drängen die Behörden auf Selbstisolation, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Dabei drohen gerade die Orte zu Brandbeschleunigern der Pandemie zu werden, an denen Menschen bereits festsitzen.