Eritrea
Seit Anfang 2014 sind zehntausende Flüchtlinge aus Eritrea und dem Sudan in Israel im Streik. Sie demonstrieren gegen willkürliche Verhaftungen und Menschenrechtsverletzungen. Die Regierung will die »Eindringlinge« dennoch abschieben.
Menschenhändler treiben zwischen Sudan und Ägypten ihr einträgliches Unwesen mit afrikanischen Flüchtlingen. Wer die Folterkammern auf dem Sinai überlebt, den erwartet in Israel ein Leben in Hoffnungslosigkeit.
Immer mehr ostafrikanische Flüchtlinge geraten auf dem Sinai in die Fänge von Menschenhändlern. Ägypten und Israel wollen mit dem Problem nichts zu tun haben.
Rassismus wird in weiten Teilen der israelischen Gesellschaft salonfähig. Regierungspolitiker haben ein einfaches Rezept, um dem Migrationsstrom Herr zu werden: abschieben und kriminalisieren.