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Twitter-Tipps: Präsidentenwahl in Mali

Mali nach Zahlen

Feature
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Jeden Freitag kuratieren wir fünf Twitter-Accounts zu einem Thema. In dieser Woche: Wissenswertes und Kurioses zu den Wahlen in Mali.

Morgane Le Cam

Die Journalistin berichtete für Le Monde Afrique aus Burkina Faso, nun wohnt sie in Mali. Auf Twitter berichtet sie über Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen – zum Beispiel, dass nach Angaben lokaler Verwaltungsbehörden in 644 Wahllokalen wegen »bewaffneter Angriffe und anderer Gewalt« keine Stimmzettel abgegeben werden konnten.

 

Ashley Leïla MAIGA

Die freischaffende Journalistin unterstützt Oppositionsführer Soumaïla Cissé. Ihr Fazit des ersten Wahlgangs, bei dem Amtsinhaber Ibrahim Boubacar Keïta die Mehrheit erhielt: »Die Schlacht haben wir verloren, aber nicht den Krieg.«

 

Amadou

Seine Identität hält Amadou geheim, twittert aber umfangreich zur malischen Politik. »Afrika ändert sich« - erstaunt blickt Amadou auf die früheren Machthaber Yayi Boni (Benin) und Pierre Buyoya (Burundi), die sich einst an die Macht putschten und nun friedlich Seite an Seite die Wahlen in Mali verfolgen.

 

Studio Tamani

Das Nachrichtenportal mit Sitz in Bamako ist eine gemeinsame Initiative aus URTEL, Malis wichtigstem Radionetzwerk, und der Hirondelle-Stiftung aus der Schweiz, die unabhängigen Journalismus in Krisengebieten fördert. Studio Tamani berichtete im Kontext der Wahlen über weitere Unregelmäßigkeiten, wie zum Beispiel fehlende Delegiertenlisten, Wahlleiter und Wahllokale.

 

Abdoulaye Guindo

Der Soziologe und Blogger Abdoulaye Guindo moniert die niedrige Wahlbeteiligung. Am Ende, so befürchtet er, regiere ein Präsident über den 18-Millionen-Staat, für den aber nur eine Million Malier gestimmt haben.

Von: 
zenith-Redaktion

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