Gesellschaft

Die Proteste in Algerien dauern an, sind voller Humor und Tränen. Doch hinter den Kulissen bauen Teile des alten Regimes auf die Erschöpfung der Menschen und schmieden Pläne mit einer Macht, die bekannt dafür ist, Revolutionen niederzuschlagen.

Die Prinzeninseln im Marmarameer zogen schon immer Aussteiger, Eigenbrödler und Exzentriker an. Heute kämpfen die Bewohner um den Erhalt ihrer Inselkultur – und auch bei den Kommunalwahlen ging es um Landrechte und Bebauungspläne im Archipel.

Der Krieg in Libyen ist nicht vorbei, doch schon heute ist klar: Die Aufräumarbeiten werden viele Jahre und Menschenleben kosten. Minenräumer aus Tripoli und Benghazi arbeiten schon heute daran und wollen mehr als nur ihr Land sicherer machen.

Viehwirtschaft ist für das afrikanische Gambia zentral – und doch leiden viele der Tiere. Der Tierarzt Kebba Daffeh will die Bauern für das Thema sensibilisieren und setzt dazu auf den Propheten Mohammed.

Die Islamische Republik war noch nie so einflussreich in der Region und gleichzeitig so schwach im eigenen Land. Am Vorabend des runden Jubiläums offenbart sich: Das System ist nicht mehr zu retten.

40 alt wird die Islamische Republik am 11. Februar – doch die Jubelstürme halten sich in Grenzen. Vielleicht sollte sich die Führung ein Beispiel am Erfolgsrezept einer europäischen Institution im Übergang nehmen: weniger Macht, dafür mehr Fans.

Von glühenden Verehrern zu wütenden Kritikern des Regimes: Wie die Revolution Irans Mittelklasse einst mitriss und die Islamische Republik sie dann verprellte. Erzählt anhand der Geschichte von Azar und ihrer Familie.