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Präsidenten, Könige und ihre Söhne aus den Nahen Osten

Wo Despoten Englisch pauken

Feature

Präsidenten, Könige und ihre Söhne aus den Nahen Osten haben an Eliteuniversitäten in den USA und in Europa studiert, um dann ihre Bevölkerungen zu regieren. Ein Bildungsaustausch mit Tücken.

Baschar al-Assad ist ausgebildeter Augenarzt und erlernte sein Handwerk am Western Eye Hospital in London; danach wurde er Präsident Syriens. Hosni Mubarak lernte auf einer Eliteschule für Piloten in Moskau, gezielt aus der Luft zu bombardieren; dann wurde er für drei Jahrzehnte ägyptischer Staatspräsident. Mohammed al-Alaoui hat seine Doktorarbeit an der Universität Nizza über »Die Kooperation zwischen der Europäischen Union und den Maghreb-Staaten« geschrieben; er war schon immer marokkanischer Thronfolger.

 

Die Liste kann beliebig verlängert werden: Hamad Al Khalifa, König von Bahrain, ist Alumnus von Cambridge. König Abdullah von Jordanien hat sein Wissen über den Nahen Osten in Seminaren in Oxford und an der Georgetown University in Washington gesammelt. Zine el-Abidin Ben Ali hat auf mehreren Militärschulen in Frankreich und den USA die Kriegführung theoretisch perfektioniert, bevor er 1987 in Tunesien einen Polizeistaat gründete.

 

Auch der Nachwuchs der Herrscherklasse in Königshäusern und Präsidentenpalästen zwischen Rabat und Bagdad kommt in den Genuss der besten Ausbildung, schließlich wird er einmal die Macht erben. So ist – oder war – es zumindest in der Regel vorgesehen: Gamal Mubarak beispielsweise war fest als Nachfolger seines Vaters Hosni eingeplant und durfte nach dem Master in Finanzmanagement an Kairos Amerikanischer Universität erste Arbeitserfahrungen bei der Bank of America in London sammeln. Der ägyptische Beinahepräsident wurde sogar Ehrenmitglied des »Rotary Club«, einer internationalen Vereinigung einflussreicher Männer aus Wirtschaft und Politik.

 

Saif al-Islam al-Gaddafi hat seinen Doktor wiederum bekanntlich an der London School of Economics gemacht. Seine Dissertation über »Die Rolle der Zivilgesellschaft für die Demokratisierung globaler Regierungsinstitutionen« hat sich allerdings mittlerweile als Plagiat herausgestellt, und die Tatsache, dass der Gaddafi-Sohn eine der renommiertesten Hochschulen Großbritanniens zuvor mit Spenden überhäuft hatte, macht es nicht besser.

 

In den Beziehungen zwischen westlichen Bildungsinstitutionen und der nahöstlichen Herrscherelite spielen viele Faktoren mit: Bildung und Austausch, aber auch Einfluss, Geld und sogar Korruption. So unterschiedlich wie die Anliegen und Interessen der Hochschulen sind auch diejenigen ihrer – künftigen – Studierenden. Drei Beispiele aus dem Nahen Osten.

 

»Später werde ich entweder Gouverneur oder Minister, Bankenchef oder Supermanager«

 

Hamza ist Prinz. Ein saudischer Prinz. Und saudische Prinzen genießen bekanntlich einen Luxus, den sich Normalsterbliche nicht im Traum vorstellen können. Hamza muss sich für einige Wochen aber von diesem überirdischen Leben verabschieden. Gekonnt hievt er sein rechtes Bein in eines von sechs Waschbecken: Für seine Zeit in New York ist Gemeinschaftswaschraum angesagt. Gewiss hätte die Familie sich für den Sprachkurs ihres Sohnes Besseres leisten können, Hamzas Vater wollte aber, dass sein 19-jähriger Sohn einmal selbst erlebt, was Leben auf Sparflamme bedeutet: New Yorker Standard statt Luxushotel. »Das ist hier schon etwas gewöhnungsbedürftig«, sagt der Prinz.

 

Die Unterkunft im Jugendhotel für Männer zwischen 20 und 35 Jahren wurde von der Sprachschule vermittelt. Nun muss Hamza Kompromisse eingehen. Ein riesiger Sack mit Schmutzwäsche liegt vor der Tür: »Ich muss unbedingt in den Waschsalon, einige Sachen trage ich schon zum zweiten Mal.« Vorher wäscht er sich aber noch rasch rituell, für das Nachmittagsgebet, das er schnellstens nachholen muss. Zwei Monate lang büffelt er werktags von 9 bis 16 Uhr für einen Englischtest: »Pünktlich Beten ist da leider nicht drin.«

 

Von zu Hause, in Riad, ist Hamza nur das Beste gewohnt. Sein Vater ist ein Großcousin des Königs, er ist der Sohn einer der Frauen seines Vaters. Der Prinz hat den besten Kindergarten, die beste Schule, die besten Kindercamps besucht: »Ich bekomme alles, was ich will und was mit dem islamischen Recht zu vereinen ist«, erklärt er, nachdem er zu Gott gebetet hat. Sein blaues Blut werde ihm schon irgendeinen wichtigen Posten in der Regierung oder in einem staatlichen Unternehmen verschaffen: »Dann werde ich entweder Gouverneur oder Minister, Bankenchef oder Supermanager«, räsoniert Hamza. Ein bisschen kommt es freilich auch darauf an, welches Studium er nun nach seinem Abitur aufnehmen wird. Deswegen sei er nach New York gekommen, um sein Englisch aufzupolieren und in einige US-Universitäten hineinzuschnuppern. Außerdem, schließt Hamza vielsagend, »gibt es hier Freiheiten, die es zu Hause eher nicht gibt«.

 

Erstsemester wie Hamza werden von Hochschulen weltweit, vor allem in den USA und in Europa, mit offenen Armen empfangen, die Universitäten drucken Hochglanzbroschüren für sie und locken mit speziellen Studienangeboten. Auf der anderen Seite legte König Abdullah 2005 persönlich ein Programm auf, das bis heute mehr als 20.000 saudischen Studierenden einen Auslandsaufenthalt und ein Studium an einer der besten westlichen Universitäten ermöglicht hat. Auch Hamza ist Stipendiat der königlichen Stiftung. Bei jährlichen Studiengebühren von mehr als 30.000 US-Dollar in Stanford, Yale oder Harvard oder immer noch weit über 20.000 Euro an Elitehochschulen wie der London School of Economics, der »Sciences Po« in Paris oder der Jacobs University in Bremen zählt in erster Linie das finanzielle Kapital der Bewerber, Stipendienprogrammen zum Trotz.

 

Hamza redet nicht gerne über Politik, daher kommt vielleicht auch seine Weigerung, über den Arabischen Frühling zu diskutieren: »Tunesien und Ägypten sind Ausnahmen, sie sind Sonderfälle. Bei uns wird alles bleiben, wie es ist«, erklärt er kategorisch. Er wundere sich, warum die ganze Welt ihn nach den Demokratiebewegungen in den arabischen Ländern fragt. Der Prinz ist aber nicht auf den Kopf gefallen: Auch wenn er von einem Panzergeschäft seines Königreichs mit Deutschland noch nie etwas gehört hat, geschweige denn von der großen Empörung darüber, hat er prompt eine Antwort parat: »Deal ist Deal, die Regierungen werden schon wissen, was sie tun.«

 

In New York läuft der Prinz aus Riad mit Bermuda-Shorts und T-Shirts in knalligen Farben herum. Auch bei kontroversen Themen bleibt er stets freundlich, sogar wenn er eigentlich keine Lust mehr hat, weiter zu diskutieren. So wohldurchdacht und genau dosiert seine Worte klingen, so wenig hat Hamza allerdings Ahnung, was er studieren möchte: »Vielleicht Politik, vielleicht Wirtschaft, vielleicht Jura«, stellt er eine Rangfolge auf, »es muss aber eine gute Universität sein, eine sehr gute, in einer schönen Stadt wie New York.«

 

Mohcins Vater ist Unternehmer. In Algier besitzt die Familie »ein großes Logistik- und Infrastrukturunternehmen«, mehr möchte Mohcin dazu nicht sagen. Das Familienunternehmen ist aber so ertragreich, dass es dem Sohn ein Studium im Ausland finanzieren kann. Auch der junge Algerier poliert in den USA sein Englisch auf, er hat sich für Washington D.C. entschieden: »Das hatte keinen besonderen Grund, ich wollte nur nicht schon wieder nach Europa.« Mohcin wird einmal in die Fußstapfen seines Vaters treten, das weiß er schon, das möchte er auch. »Deswegen werde ich Management studieren«, sagt er in einem Mix aus Arabisch und Französisch. Bei der Suche nach einem geeigneten Studienplatz hat Mohcin allerdings festgestellt, dass es weniger ums Geld geht als vielmehr um das Ergebnis des Sprachtests. »Die besten Unis wollen, dass man perfekt Englisch spricht«, erklärt er. Sorgen um den Test macht er sich keine: »Ich habe einen Cousin, der ist wirklich dumm, und jetzt studiert er in Kalifornien.«

 

Aus seinem Zimmer in Algier hat Mohcin einen guten Blick auf die Straßen der Hauptstadt. Über die Szenen, die er dort beobachten konnte, sagt er: »Die Revolution war in Algerien, noch bevor sie in Tunesien war. Dann wurde sie niedergeschlagen. So ist unser Land und so wird es immer bleiben.« Auch er spricht von Sonderfällen, wenn es um die Umstürze in Tunesien und Ägypten geht. Resignation der Jugend? Unmut in der Bevölkerung? Mohcin holt tief Luft. Er spricht von Stabilität und Kontinuität, von dem algerischen Normalzustand: »Wer weiß, was nach Präsident Bouteflika kommt?« Er deutet auf sich: »Dann braucht es gut ausgebildete Leute, die die Sache weiterführen und besser machen.« Bei der Frage, was denn genau besser gemacht werden müsse, muss der 26-Jährige dann aber passen.

 

Demokratieexport? »Das ist nicht unsere Aufgabe«

 

Sollten westliche Bildungsinstitutionen ihren Studierenden liberale und demokratische Werte und Institutionen nahebringen? Oder sehen sich die Hochschulen als reine Vermittler technokratischer Fähigkeiten, die im Zweifelsfall auch dafür eingesetzt werden können, autokratische Regime am Leben zu erhalten?

 

»Darüber geben wir keine Auskunft« – »Das Pressebüro ist leider für lange Zeit nicht besetzt« – »Das trifft auf unsere Universität nicht zu«: So hören sich die Reaktionen der Eliteuniversitäten an der Ostküste der USA an, wenn man nach vermögenden Studierenden aus dem Nahen Osten fragt. Ein Hochschulsprecher, der weder mit Name noch mit Institution genannt werden möchte, bestätigt, dass es nur von Nachteil sein könne, wenn sich eine Universität über ihre Kontakte zu den Herrscherclans dieser Welt äußert: »Bildungsaustausch, das kann auch reines Business sein.«

 

Robert Lowe ist der Direktor des Middle East Center an der London School of Economics, er darf als Einzelperson über das Thema sprechen, explizit aber nicht als Repräsentant seiner Hochschule. Die LSE bereitet einen Untersuchungsbericht zur Beziehung zu Saif al-Islam al-Gaddafi vor; vorher – aber auch danach – gibt es keine weitere offizielle Stellungnahme.

 

»Das ist nicht unsere Aufgabe«, kommentiert Lowe das Thema Demokratieexport. Auf die Frage, ob Universitäten indirekt autoritäre Regime stabilisieren, antwortet er mit: »Das können wir nicht beeinflussen.« Die Aufgabe der Universitäten sei es, zu forschen und auszubilden, der Nahe Osten sei interessant als Objekt und Subjekt zugleich. »Es kommen halt nur die zu uns, die sich das leisten können. Und das können dann auch die Kinder von Despoten sein«, erklärt Lowe. »Wir können uns der Elite dort nicht verschließen.«

 

Diese Einstellung an westlichen Universitäten bestätigt auch Günter Meyer, Geographie-Professor an der Universität Mainz und Vorsitzender des Nahost-Fachverbands DAVO: Vor allem Eliteuniversitäten schlössen mit Geldgebern und Eliten aus dem Nahen Osten oft strategische Partnerschaften. Mittlerweile gehe dies über die privilegierte Vergabe von Studienplätzen hinaus: »Allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es mittlerweile 60 Campi renommierter Hochschulen aus aller Welt«, sagt Meyer. Der Deal ist simpel: Die Universitäten – meist aus den USA oder Großbritannien – stellen ihr Know-how und ihre Marken zur Verfügung, die reichen Emire drehen dafür den Geldhahn auf. Der Vorteil für die Scheichs liegt auf der Hand: »Sie müssen ihre Töchter nicht mehr nach London schicken, die bekommen ihr Diplom der LSE jetzt auch in Abu Dhabi.«

 

Wenn er könnte, würde der Unternehmersohn Mohcin sich sein Diplom einer internationalen Eliteuni gerne zu Hause in Algier verdienen: »Algier ist doch so schön! Es riecht dort nach Heimat.« Aus diesem Grund will er seinen Master of Business Administration in den USA auch so schnell wie möglich machen und danach direkt nach Hause fliegen. Erst gestern hat er sich für eine Woche vom Sprachkurs entschuldigt und ein Flugticket in die Heimat gebucht. So für zwischendurch. Dass viele seiner jungen Landsleute Algerien im Gegenteil unbedingt verlassen wollen, kann Mohcin nur bedingt verstehen: »Natürlich geht, wer kann.« Aber er habe nie solche Gedanken, wenn er am Strand liegt und auf das weite Meer hinausschaut: »Ich bekomme jedes Visum, das ich haben möchte.« Er gehöre nun einmal zur Elite, und die sei etwas Notwendiges. Denn die Massen könnten sich nicht selbst regieren: »Vielleicht in Europa, aber niemals bei uns.«

 

Alle westlichen Staaten wollen sich jetzt mit den jungen Revolutionären aus dem Arabischen Frühling schmücken

 

Mit Mühe hievt Dareen ihren riesigen rosa Rollkoffer aus der S-Bahn, noch eben kurz bevor sich die Tür schließt. Wieder mal Berlin. Wieder mal irgendein Wochenendseminar. Dareen ist gebürtige Kairoerin und kann die Seminare und Tagungen, die sie weltweit besucht hat, nicht mehr an zwei Händen abzählen. Nur auf dem Höhepunkt der ägyptischen Revolution dachte sie nicht ans Reisen: »Ich war wochenlang mitten auf dem Tahrir«, ein Lächeln zeichnet sich auf ihrem Gesicht ab, es sei die schönste Zeit ihres Lebens gewesen. Dareen ist Revolutionärin der ersten Stunde. Mit 19 Jahren forderte sie schon 2004 im Rahmen der »Kifaya«-Bewegung den Systemwechsel und brachte schließlich am 11. Februar 2011 gemeinsam mit Millionen anderen Ägyptern den verhassten Präsidenten zu Fall.

 

Die Übergangsphase bleibt spannend, Dareen hat Ägypten jedoch verlassen – vorübergehend oder langfristig. Mindestens ein Jahr lang wird sie am University College in London Politikwissenschaften studieren, mit einem Schwerpunkt auf Menschenrechten: »Das war lange so geplant, und es ist gut so.« Dareens Vater arbeitet beim ägyptischen Geheimdienst, Dareens Mutter ist Hausfrau, beide waren nicht von der Revolution begeistert. Trotzdem statten sie ihre Tochter mit Elektronik der neuesten Generation aus und dulden ihren Reisewahn: »Ich kämpfe dennoch gegen großen Widerstand, als junge Frau und als junge Demokratin«, sagt diese, während sie auf ihrem Tablet-PC ihren Facebook-Account checkt. »Ich bin verrückt nach Nachrichten aus Ägypten«, doch dieses Mal findet sie nur Beschwerden von ihren Freunden: »Komm wieder zurück!«, schreiben einige dort.

 

Die 26-Jährige ist auch unabhängig, weil sie ein Stipendium aus Großbritannien erhält: »Angesichts dieses Geldes hätte wirklich der Wahnsinn über meine Eltern einbrechen müssen, damit sie mich nicht hätten gehen lassen. Leider war das durchaus im Bereich des Möglichen«, sagt sie. Vor allem in den großen europäischen Ländern schießen seit dem vergangenen Jahr Stipendienprogramme, insbesondere für junge Ägypter und Tunesier, wie Pilze aus dem Boden. Franzosen, Briten und Deutsche – alle möchten ein bisschen Demokratie fördern und am Arabischen Frühling teilhaben. Universitäten schmücken sich mit den neuen Vorzeige-Arabern.

 

Dareen, inzwischen auf der Terrasse eines Schöneberger Cafés, nippt an einer kleinen Cola-Flasche: »Um erfolgreich zu sein, musst du die Welt gesehen haben.« Sie weiß, dass nicht alle ihre Freunde aus der Demokratiebewegung, die gegen das Regime ihr Leben riskierten, die Möglichkeit haben, an Universitäten im Westen zu studieren: »Natürlich kann sich das nicht jeder leisten, aber wir dürfen uns nicht verstecken«, sagt sie.

 

Ihr Herz, so beschreibt Dareen ihre Gefühlslage nach dem Umzug vor einem Monat, sei weiterhin auf dem Tahrir-Platz: »Dorthin wird mich mein Schicksal zurückführen«. Gemeinsam mit anderen jungen Revolutionären hat sie die Sozialdemokratische Partei Ägyptens gegründet und sich vorgenommen, diese auch aus der vorübergehenden Diaspora zu unterstützen: »Bildungsaustausch, davon dürfen nicht nur die Gamal Mubaraks profitieren!«

Von: 
Mohamed Amjahid

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